Offene Immobilienfonds reduzieren Frankreich-Anteil deutlich

Das Analysehaus Scope hat die zehn offenen Immobilienfonds für Privatanleger untersucht, die einen europäischen oder globalen Fokus haben. Das aggregierte Immobilienvermögen dieser Fonds beläuft sich auf rund 63 Milliarden Euro. Davon sind aktuell rund 8,4 Milliarden Euro in französische Objekte investiert. Die Immobilien-Portfolios der Fonds haben somit einen durchschnittlichen Frankreich-Anteil von 13,3 Prozent (gewichtet nach Verkehrswerten). Das Spektrum reicht von null Prozent beim „UniImmo: Global „bis zu 20,8 Prozent beim „Deka-ImmobilienEuropa“.

Auffällig ist Scope zufolge, dass der Portfolioanteil der französischen Objekte im vergangenen Jahr signifikant gesunken ist, denn zu Beginn des Jahres 2016 lag er im Durchschnitt noch bei 15,8 Prozent. Das bedeutet eine Reduktion um 2,5 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres. In absoluten Zahlen: Während die zehn Fonds zu Beginn 2016 französische Objekte im Wert von rund 9,2 Milliarden Euro im Portfolio hatten, waren es ein Jahr später nur noch 8,4 Milliarden Euro – ein Verringerung um rund 800 Millionen Euro.

Zwar ist bei neun der zehn Fonds der Frankreich-Anteil gesunken, jedoch ist die Verringerung des durchschnittlichen Frankreich-Anteils vor allem auf zwei Fonds zurückzuführen: Der „hausInvest“ senkte seinen Anteil im vergangenen Jahr von 20,9 Prozent auf 13,9 Prozent. Der „grundbesitz global“ verringerte ihn von 18,2 Prozent auf 12,7 Prozent. Beide Fonds haben deutlich mehr Objekte in Frankreich veräußert als angekauft.

Bei den anderen Fonds ist der Frankreich-Anteil im vergangenen Jahr nur leicht gefallen. Fonds wie der „Deka-ImmobilienGlobal“, der „grundbesitz europa“ und der „WestInvest InterSelect“ haben ihren Bestand an französischen Immobilien nahezu konstant gehalten beziehungsweise leicht erhöht. Hauptverantwortlich für das leichte Absinken des Frankreich-Anteils sind nicht etwa Desinvestitionen, sondern vielmehr, dass diese Fonds verstärkt in andere Länder investiert haben.

Sowohl bei den beiden Fonds, die ihren Anteil deutlich reduziert haben, als auch bei den übrigen Fonds spielt die Angst vor einem Sieg von Marie Le Pen bei der Präsidentschaftswahl am 23. April 2017 und den daraus resultierenden Unsicherheiten eher eine untergeordnete Rolle. Die Reduktion des Frankreich-Anteils ist vielmehr der wirtschaftlichen Stagnation in Frankreich geschuldet. Hinzu kommt, dass einige Fonds die durch hohe Liquidität an den Immobilieninvestmentmärkten geprägte Lage gezielt für Portfoliobereinigungen nutzen.

Quelle: Pressemitteilung Scope Analysis

Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Investmentzertifikaten sowie Mutual Funds und Alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, erneuerbare Energien und Infrastruktur. (JF1)

www.scoperatings.com

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