Offene Immobilienfonds - Vermietungsquoten noch auf Rekordniveau

Die Ratingagentur Scope hat die Vermietungsquoten von 17 offenen Immobilienpublikumsfonds untersucht. Zusammen verwalten die Fonds ein Vermögen von rund 100 Milliarden Euro. Das Ergebnis: Die durchschnittliche nach Verkehrswertvolumen gewichtete Vermietungsquote hat sich 2019 gegenüber dem Vorjahr um 60 Basispunkte auf 96,2 Prozent erhöht. Damit ist die durchschnittliche Vermietungsquote nun acht Jahre in Folge gestiegen. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 betrug sie lediglich 91,8 Prozent. Aufgrund der natürlichen Mieterfluktuation betrachtet Scope bereits Vermietungsquoten ab 98 Prozent als Vollvermietung und vergibt im Rahmen des Ratings hierfür die Bestnote. Diese Schwelle überschreitet Ende 2019 nur der „UniInstitutional German Real Estate“.

Im Jahr 2019 konnten neun der 17 Fonds ihre Vermietungsquote steigern. Den stärksten Anstieg innerhalb der Vergleichsgruppe verzeichnete auf Jahressicht der „hausInvest“ – von 93,4 Prozent auf 95,5 Prozent. Hauptgrund für den starken Anstieg waren Portfoliobereinigungen. Nach dem „hausInvest“ haben der „grundbesitz global“ und der „UBS (D) Euroinvest Immobilien“ ihre Vermietungsquote am stärksten steigern können – und zwar um jeweils 1,4 Prozentpunkte auf 96,9 Prozent beziehungsweise 97,4 Prozent.

Den stärksten Rückgang der Vermietungsquote registriert Scope beim „Swiss Life REF (DE) European Real Estate Living and Working“ – von 98,9 Prozent auf 95,4 Prozent – und beim „grundbesitz Fokus Deutschland“, dessen Vermietungsquote um 2,3 Prozentpunkte auf 95,8 Prozent gesunken ist. Trotz des Rückgangs liegen beide Fonds jedoch immer noch auf einem vergleichsweise hohen Vermietungsniveau.

Die im Jahr 2019 erneut hohen Vermietungsquoten der offenen Immobilienfonds stützten sich vor allem auf die hohe Nachfrage auf den europäischen Büromärkten. Die Vermietungsquoten befinden sich auf einem hohen Niveau – und lassen sich bei vielen Fonds kaum noch nennenswert erhöhen. Scope erwartet bereits auf Jahressicht leicht sinkende Vermietungsquoten, mittelfristig jedoch ein weiteres Absinken. Ein wesentlicher Grund dafür ist Covid-19.

Der Einfluss von Covid-19 auf die einzelnen Immobiliensegmente lässt sich zwar derzeit noch nicht bis ins Detail abschätzen. Dennoch zeigen sich bereits klare Tendenzen: Die aktuelle Krise wird auch den Büroimmobilienmarkt aufgrund von Personalabbau und vermehrtem Homeoffice negativ beeinflussen. Scope geht aktuell jedoch nicht davon aus, dass die Leerstände im Class-A Bürosegment dauerhaft ansteigen. Das Risiko steigender Leerstände treffe vor allem auf Immobilien in weniger attraktiven Lagen oder auf Objekte zu, die unter ESG-Aspekten unterdurchschnittlich dastehen.

Darüber hinaus erwartet Scope, dass der strukturelle Wandel im Einzelhandelssektor zu einer sinkenden Flächennachfrage führt. Hinzu kommen vermehrte Mieterinsolvenzen aufgrund der Covid-19-Krise. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Scope

Die Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Zertifikateemittenten sowie Mutual Funds und alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, erneuerbare Energien und Infrastruktur.

www.scopeanalysis.com

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