Patrizia: Ergebnis zum wiederholten Mal gesteigert
Die Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia konnte im Geschäftsjahr das operative Ergebnis mit 155,3 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Die Geschäftsaktivitäten wurden auf nunmehr 15 europäische Märkte ausgeweitet. „Das Geschäftsmodell der Patrizia hat bewiesen, dass es europaweit erfolgreich und profitabel funktioniert“, sagt Wolfgang Egger, Vorstandsvorsitzender von Patrizia. „Unsere europäische Wachstumsstrategie werden wir konsequent weiterverfolgen. Der Ausbau des europäischen Geschäfts bietet erhebliches weiteres Wachstumspotenzial für unsere Kunden und für uns.“
Im Fokus stand 2015 die Expansion des internationalen Geschäfts. Das betreute Immobilienvermögen, die sogenannten Assets under Management, wurde um 14 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro gesteigert. Der außerhalb Deutschlands liegende Anteil konnte um 41 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro erhöht werden. Zudem hat Patrizia im Berichtsjahr eine Landesgesellschaft in Spanien gegründet und verfügt seit 2015 über eine eigene Sparte für europäische Logistikinvestments.
Das Transaktionsvolumen summierte sich im vergangenen Jahr auf 7,2 Milliarden Euro nach 4,1 Milliarden Euro im Jahr 2014. Von den Transaktionen entfielen 4,2 Milliarden Euro auf Immobilienankäufe und 3,0 Milliarden Euro auf Verkäufe. Zudem konnte für das bestehende Portfolio ein positiver Bewertungseffekt von 0,8 MilliardenEuro erwirtschaftet werden. Die Gebühreneinnahmen verdoppelten sich nahezu im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 268,7 Millionen Euro, nach 140,0 Millionen Euro im Vorjahr. Während die leistungsabhängigen Einnahmen erwartungsgemäß bedingt durch den SÜDEWO-Verkauf deutlich auf 128,5 Millionen Euro (2014: 19,7 Millionen Euro) anstiegen, konnten auch die Managementgebühren auf 81,5 Millionen Euro (2014: 68,1 Millionen Euro) sowie die transaktionsabhängigen Erträge auf 58,7 Millionen Euro (2014: 52,2 Millionen Euro) deutlich zulegen.
Für 2016 rechnet Patrizia mit einem signifikanten Ergebnisbeitrag aus der Veräußerung des „Harald-Portfolios“, sodass ein Anstieg des den Anteileignern der Patrizia Immobilien AG zuzurechnenden operativen Ergebnisses nach transaktionsbedingten Steuern für die „Harald“-Transaktion auf mindestens 250 Millionen Euro prognostiziert wird. Zudem werden die europäischen Aktivitäten weiter ausgebaut. Aufgrund des seitens der institutionellen Investoren bereits in Patrizia gesteckten Vertrauens rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit einem weiteren Anstieg des Immobilienvermögens um erneut etwa zwei Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung Patrizia
Die Patrizia Immobilien AG ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Derzeit betreut das 1984 gegründete Unternehmen ein Immobilienvermögen in Höhe von rund 17 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken. (JF)