Patrizia kauft für 150 Millionen Euro in den Niederlanden ein
Die Immobilien-Investmentgesellschaft Patrizia hat in den Niederlanden über ihre in Amsterdam ansässige Tochtergesellschaft erneut ein großes Wohnungsportfolio angekauft. Das Portfolio umfasst 1.275 Wohnungen an 23 Standorten in verschiedenen, überwiegend wachstumsstarken Ballungsgebieten. Schwerpunkte liegen in Amsterdam, Zwolle und Dordrecht. Der Kaufpreis liegt bei rund 150 Millionen Euro. Verkäufer sind mehrere von der Holland Immo Group verwaltete Immobilienfonds. „Mit dem Erwerb dieses Portfolios setzen wir unsere Strategie fort, in den Niederlanden ein nachhaltiges Immobilienportfolio aufzubauen“, erläutert Peter Helfrich, Managing Director Patrizia Netherlands. Der Ankauf erfolgt für ein neu aufgelegtes Mandat für einen institutionellen Investor.
Neben den 1.275 Wohnungen in 27 Gebäudekomplexen gehören auch vier Gewerbeeinheiten und über 500 Stellplätze zum Portfolio. „Die Wohnungen befinden sich überwiegend in Wachstumsregionen, ein Großteil im sehr starken Ballungsraum Randstad“, erläutert Helfrich weiter. Es ist vorgesehen, den weit überwiegenden Teil der Wohnungen im Portfolio zu halten. Ein Teil der Wohnungen soll privatisiert werden.
Erst im vergangenen Jahr hat Patrizia in den Niederlanden ein Immobilienportfolio mit 145 Einzelhandels-, Wohn- und Büroeinheiten erworben. 2014 hatte die Gesellschaft ein Portfolio mit rund 5.500 Wohnungen von einer niederländischen Wohnungsbaugesellschaft übernommen und damit den Unternehmensangaben zufolge bis dahin größten Deal am niederländischen Wohnungsmarkt gestemmt. Aktuell verwaltet Patrizia in den Niederlanden ein Immobilienvermögen von rund 1,1 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung Patrizia
Die Patrizia Immobilien AG ist ein als Investor und Dienstleister tätiges, börsennotiertes Immobilienunternehmen mit Sitz in Augsburg. Derzeit betreut das 1984 gegründete Unternehmen ein Immobilienvermögen in Höhe von rund 17 Milliarden Euro größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen und Genossenschaftsbanken. (JF1)