Prokon: Capital Stage AG scheidet aus dem Bieterverfahren aus
Der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage ist aus dem Bieterverfahren um die Übernahme des Windkraftunternehmens Prokon Regenerative Energien GmbH (Prokon) ausgeschieden. Dies teilte der zuständige Insolvenzverwalter nach Prüfung aller vorliegenden Bieterangebote mit.
Capital Stage hatte am vergangenen Freitag bekannt gegeben, dass sie sich an dem Bieterverfahren um die Übernahme der Prokon beteiligt (wir berichteten: http://www.dfpa.info/reader/capital-stage-angebot-fuer-prokon-abgegeben.html). Das Unternehmen hatte die Beteiligung an dem Bieterverfahren für die ebenfalls in Norddeutschland ansässige Prokon vor allem mit einer sinnvollen Ergänzung zum eigenen, bisher vor allem auf den Betrieb von Solarparks ausgerichteten Geschäftsmodell begründet.
„Unser Angebot zur Übernahme basierte auf einer eigenen marktgerechten Bewertung des Bestandsgeschäfts der Prokon im Bereich Wind und stellte daher das für uns wirtschaftlich maximale Gebot dar. Als unabhängiges und börsennotiertes Unternehmen sind wir zu einer besonderen kaufmännischen Vorsicht gegenüber unseren ausschließlich privaten Anteilseignern verpflichtet. Wir hätten uns gefreut, die Prokon in unser Geschäftsmodell zu integrieren – aber nicht um jeden Preis“, sagt Dr. Christoph Husmann, Finanzvorstand von Capital Stage.
Quelle: Pressemitteilung Capital Stage
Die Capital Stage AG ist Deutschlands größter Solarparkbetreiber. Das aktuelle Portfolio umfasst Solar- und Windparks in Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien. (mb1)