Rasanter Absturz bei Baugenehmigungen geht weiter

Bei der Zahl der genehmigten Wohnungen setzt sich der rasante Absturz fort. Im Juni 2024 wurden in Deutschland mit einer Zahl von 17.600 insgesamt 19 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im Vorjahr. Das meldet der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW.

Im Vergleich zum Juni 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 42,1 Prozent. Im gesamten ersten Halbjahr 2024 betrug der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum 21,1 Prozent. Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft ruft die Bundesregierung auf, den Absturz endlich zu stoppen. Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „In den letzten zwei Jahren sind die Baugenehmigungen um über 42 Prozent gesunken. Die von der Regierung geäußerte Hoffnung, im Jahr 2024 werde die Talsohle erreicht, hat sich bislang als schwerer Irrtum herausgestellt. Die Zahlen sind mehr als alarmierend. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung in Deutschland und in immer mehr Regionen ist für Wohnungssuchende einfach gar nichts mehr da. Die Regierung muss erkennen, dass sich hier ein immer größeres Frustpotential quer durch alle Bevölkerungsschichten aufbaut, und endlich gegensteuern.“

In einer aktuellen Umfrage berichten zwei Drittel der GdW-Unternehmen, dass sie in diesem Jahr gar keine neuen Wohnungen bauen können. 2025 werden es laut Gadeschko sogar 70 Prozent sein, die nicht bauen können. „Wir fordern deshalb eine weiterreichende Reform der Bauvorschriften. Ein zentraler Punkt ist dabei, einen absoluten Abwägungsvorrang für den Bau von Wohnungen einzuführen, solange es eine Wohnraummangelsituation gibt“, so Gadeschko. „Das Baugesetzbuch muss daher so gestaltet werden, dass das Bauen von Wohnungen gegenüber anderen Belangen regelmäßig im Vordergrund steht.“ Zusätzlich sei ein Zinsprogramm für den bezahlbaren Wohnungsbau die einzige wirklich schnell wirkende Hilfe, um den weiteren Absturz zu verhindern. „Wir fordern dies mantraartig seit vielen Monaten. Ein Zinssatz von einem Prozent könnte die Bautätigkeit enorm ankurbeln und wieder garantierte, bezahlbare Mieten von 10 bis 12 Euro pro Quadratmeter ermöglichen“, plädiert Gedeschko. (DFPA/abg)

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rund sechs Millionen Wohnungen, in denen über 13 Millionen Menschen wohnen.

www.gdw.de

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