Roadshow zu Portfoliofonds und digitalem Vertrieb findet regen Zuspruch
Es tut sich etwas bei den Initiatoren und Vertriebsorganisationen geschlossener alternativer Investmentfonds (AIF). Die Roadshow „Ertragschance Portfoliofonds & digitaler Vertrieb“, die vom 18. bis zum 26. September in fünf deutschen Städten gastierte, erfreute sich jedenfalls an allen Veranstaltungsorten eines regen Zuspruchs. In ihrer gemeinsamen Veranstaltungsreihe präsentierten die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler und ihre Partner, die BVT Unternehmensgruppe und HTB Hanseatische Fondshaus neue Marktchancen und Vertriebswege für geschlossene Immobilienfonds.
Seitens der Initiatoren wurde dabei aufgezeigt, nach welchen Kriterien die Portfolios für Immobilien-Zweitmarktfonds zusammengestellt werden, wie liquide dieser Markt ist und welche Chancen der Erwerb älterer Anteile gegenüber der Entwicklung neuer Objekte bietet. Noch nicht eingepreiste Refinanzierungsrunden mit deutlich sinkenden Zinskosten, Marktineffizienzen, die den Einkauf von Anteilen unter Wert ermöglichen, die Chance, auch heute noch an vernünftige Objekte in A-Städten zu kommen, das Plus an Sicherheit durch bestehende Vermietungs-Erfahrungen, verkürzte Restlaufzeiten, und last but not least, die breite Portfoliostreuung im Vergleich zu reinen Objektfonds.
„So unterschiedlich die vorgestellten Strategien in den Details waren, wurde doch deutlich, dass Zweitmarktfonds für Immobilien derzeit eine interessante Produktkategorie darstellen, deren kumulierte Kaufpreis-Multiples regelmäßig günstiger ausfallen als bei Neuemissionen für Immobilienentwicklungen“, so die Mitteilung.
Eine ganz andere Seite des Erstmarktes für geschlossene AIF beleuchtete die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler. Denn die lahmende Emissionstätigkeit der vergangenen beiden Jahre sei nicht allein auf Engpässe in der Produktbeschaffung zurückzuführen. Insbesondere die aus MiFID II resultierenden Beratungs- und Dokumentationspflichten beim Verkauf von Sachwertfonds hätten Haftungsrisiken geschaffen, die für viele Vertriebsorganisationen faktisch das Aus bedeuteten. Die standardisierte Zeichnungsstrecke von Erstmarkt.de biete hier einen Rahmen, der durch verpflichtende und automatisierte Beratungs- und Dokumentationsfunktionen eine deutliche Rechtsentlastung schaffe - bis hin zur Gestaltung der Rolle des Vermittlers als Tippgeber.
„Was dem Erstmarkt hilft, hilft dem Zweitmarkt“, erklärte dazu Alex Gadeberg, Vorstandsmitglied der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler. „Gerade im derzeitigen Zinsumfeld sehen wir gute Chancen für geschlossene AIF. Wir wollen unseren Beitrag leisten, das gesamte Segment weiter nach vorne zu bringen. In den nächsten Wochen werden wir dazu unser B2B-Portal für Vermittler weiter optimieren und ausbauen.“
Quelle: Pressemitteilung Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler
Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG ist ein von den Börsen Düsseldorf-Hamburg-Hannover betriebener Finanzdienstleister im Bereich der alternativen Investmentfonds. Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut die Fondsbörse Deutschland den Handel mit Geschlossenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland. (TH1)