Scope: "Institutionellen steht breites Angebot an indirekten Immobilienanlagen zur Verfügung"
Die Analysegesellschaft Scope Investor Services hat das Angebot an Immobilienfonds, in die institutionelle Investoren zu Beginn des zweiten Quartals 2018 investieren können, erhoben und analysiert. Das Ergebnis: Mindestens 107 alternative Investmentfonds sind derzeit investierbar. Das geplante Eigenkapitalvolumen der Fonds summiert sich auf 43,3 Milliarden Euro.
Rund ein Drittel der 107 untersuchten Fonds hat einen breiten Investitionsfokus auf Westeuropa. Ein weiteres Drittel konzentriert sich rein auf deutsche Immobilien. Mit deutlichem Abstand folgen Fonds mit dem Investmentziel USA oder Großbritannien. Lediglich zwei Fonds investieren global.
Gegenwärtig investieren etwa 85 Prozent der Fonds in die risikoarmen Risikoklassen „Core“ und „Core plus“. Nur 15 Prozent der Fonds kaufen Objekte mit den Risikoprofilen „Value Added“ oder „Opportunistisch“.
Rund die Hälfte der Fonds, die eine Angabe zu den erwarteten Renditen gemacht haben, planen eine jährliche Ausschüttungsrendite zwischen vier und fünf Prozent. In Bezug auf die Gesamtrendite stellt das Gros der Fonds jedoch sechs bis acht Prozent per annum in Aussicht.
Aus der Tatsache, dass die erwartete Gesamtrendite die Ausschüttungsrendite übersteigt, lässt sich laut Scope Analysis schließen, dass die Fondsmanager zusätzliche Wertschöpfungskomponenten einplanen - insbesondere Wertzuwächse der Fondsimmobilien.
Insgesamt 38 Asset Manager haben an der Umfrage teilgenommen und Auskunft über ihr Angebot an indirekten Immobilienbeteiligungen für deutsche Investoren gegeben.
Quelle: Pressemitteilung Scope
Die Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Investmentzertifikaten sowie Mutual Funds und alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, erneuerbare Energien und Infrastruktur. (TH1)