Scope: Rating-Upgrade des „Deka-ImmobilienEuropa“
Das Analysehaus Scope hat das Rating des Offenen Immobilienfonds „Deka-ImmobilienEuropa“ von „a (AIF)“ auf „a+ (AIF)“ heraufgestuft. Besonders eine Verbesserung der Finanz- und der Mietvertragsauslaufstruktur veranlassten Scope zu dieser Bewertung. Auf der Skala von 1 bis 5 wird der Fonds vom Analysehaus in die Risikoklasse 2 (mäßiges Risiko) eingruppiert. Scope bescheinigt dem Asset Management, der Deka Bank, eine sehr hohe Qualität.
In dem Scope-Kommentar heißt es weiter: „Mit 13,4 Milliarden Euro Fondsvermögen ist der ,Deka-ImmobilienEuropa‘ nicht nur das Flaggschiff unter den Retail-Immobilienfonds der Deka Bank, sondern stellt auch den nach Fondsvermögen branchenweit größten Offenen Immobilienfonds mit europäischem Investmentfokus dar. Die das Produkt verwaltende Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ist in das Geschäftsfeld Immobilien der Deka Bank integriert und gehört damit weltweit zu den größten Immobilieninvestoren. Der Europaanteil (ex Deutschland) beträgt etwa 64 Prozent, womit der Fonds seinen strategischen europäischen Investmentschwerpunkt im Rahmen der avisierten Allokationsbandbreiten vollständig umsetzt, was Scope positiv bewertet.
Die Risikoparameter des auf europäische Büroimmobilien fokussierten Publikumsfonds, der sich an Privatanleger richtet, haben sich wieder leicht verbessert. Der sehr gut diversifizierte ,Deka-ImmobilienEuropa‘ positioniert sich im Wettbewerbsumfeld stabil.
Ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielte der Fonds im Bereich der Diversifikation über Standorte und Nutzungsarten, wobei Scope die Höchstnote für die geografische Verteilung des ,Deka-ImmobilienEuropa‘ vergibt. Leicht unterdurchschnittlich schneidet der Fonds hinsichtlich Objektalter und -größe ab, was vor allem durch die ungünstige Objektgrößenverteilung im Fonds begründet wird. Knapp über 40 Prozent des Portfolios entfallen auf Objekte, bei denen der Verkehrswert oberhalb von 200 Millionen Euro liegt, so dass ein eventuell eingeschränkter Käuferkreis vorhanden ist.
Die Vermietungsparameter werden von Scope insgesamt als leicht unterdurchschnittlich beurteilt. Die Vermietungsquote von 92,6 Prozent ist im Vergleich zum Vorjahr stabil, befindet sich aber im unterdurchschnittlichen Branchenvergleich. Der Fonds verfügt über eine hohen Anteil an Mietverträgen die länger als zehn Jahre laufen (22,7 Prozent), was sich positiv in der Bewertung niederschlägt. Die Gesamtbewertung des Immobilienportfolios fällt im Branchenvergleich insgesamt leicht überdurchschnittlich aus.
Die Nachhaltigkeit des Portfolios und die Finanzstruktur des Fonds werden als deutlich überdurchschnittlich bewertet. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die risikoarme Liquiditätsanlage und das geringe Währungskursrisiko des Deka-ImmobilienEuropa. Die sehr hohe Nachhaltigkeitsausrichtung sowie die vorangetriebene Zertifizierungsquote im Bestandsportfolio werden von Scope positiv beurteilt, da sie werterhaltende und die Marktgängigkeit der Immobilien sichernde Maßnahmen darstellen.“
Quelle: Ratingmitteilung Scope
Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von rund 240 Milliarden Euro (per 31. Dezember 2015) sowie rund vier Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland. (JF1)