Scope veröffentlicht aktuelle Ratings und Marktstudie zu offenen Immobilienfonds

Das Analysehaus Scope hat alle für Privatanleger relevanten offenen Immobilienpublikumsfonds in Deutschland bewertet, die über mehr als ein abgeschlossenes Geschäftsjahr verfügen sowie ausgewählte Fonds für institutionelle Investoren. Insgesamt wurden Ratings für 14 Publikumsfonds, drei Spezialfonds und einen Immobiliendachfonds veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich sechs Ratings verbessert, drei Ratings haben sich verschlechtert. Sieben Ratings blieben ohne Veränderung und zwei Ratings wurden neu erstellt. Die Herabstufungen resultieren wesentlich aus gesunkenen Vermietungsquoten und gesunkener Performance. Die Ratingverbesserungen sind zu großen Teilen das Ergebnis verbesserter Vermietungsparameter und eines gesunkenen risikofreien Zinses, der die Produkte im Marktvergleich aktuell wettbewerbsfähiger macht.

Im ersten Quartal 2016 nahmen Fonds, die sich vorwiegend an Privatinvestoren richten, netto mehr als 2,8 Milliarden Euro an Anlegergeldern auf. Das sind über eine Milliarden Euro mehr als im ersten Quartal 2015 (1,7 Milliarden Euro). Die hohen Zuflüsse führen zu weiterhin hohen Liquiditätsquoten von durchschnittlich 22,4 Prozent. Viele Fonds machen mittlerweile von ihren Liquiditätssteuerungsmaßnahmen Gebrauch und stoppen die Zuflüsse der Anleger, indem sie keine frischen Gelder mehr aufnehmen. Einige Fonds nutzen die hohe Liquidität auch weiterhin, um Kredite zurückzuführen. Die durchschnittliche Kreditquote sinkt daher im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozentpunkte (PP) und beträgt aktuell 15,5 Prozent.

Aufgrund der teilweise überhitzten Core-Immobilienmärkte investieren die Fonds verstärkt in den eigenen Bestand, in B-Standorte und in Projektentwicklungen. 2015 entfielen ungefähr 15 Prozent des Ankaufsvolumens auf Projektentwicklungen. Darüber hinaus sind Hotelimmobilien immer beliebtere Zielinvestitionen.

Großbritannien ist laut Scope ein wichtiger Investitionsmarkt für Offene Immobilienfonds; er stellt mit rund einem Achtel den drittwichtigsten Markt nach Deutschland und Frankreich für die Fonds dar. Sollte es zu einem Austritt von Großbritannien aus der EU kommen, wäre hier aus Sicht von Scope mittelfristig vor allem der Finanzdienstleistungssektor in London betroffen. In London sind die Fonds derzeit mit mehr als 80 Prozent bezogen auf den anteiligen Verkehrswert des UK-Anteils investiert. Allerdings entfallen nur rund 17 Prozent der britischen Mieteinnahmen auf diesen Sektor.

Scope erwartet 2016 Mittelzuflüsse über dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum ersten Quartal 2016 werde sich das Wachstum der Netto-Mittelzuflüsse jedoch reduzieren. Die größte Herausforderung für Fondsmanager bestehe auch in diesem Jahr in der Allokation des hohen Mittelaufkommens. Dabei sei es von entscheidender Bedeutung, wie die in der Hochpreisphase des Marktes angekauften Objekte in einer Abkühlung des Marktes reagieren oder einer Krisensituation standhalten. Das Vorhalten eines unmittelbar transaktionsfähigen Bestandes ist aus Sicht von Scope ein wichtiger Aspekt für die Zukunftsfähigkeit Offener Immobilienfonds.

Quelle: Pressemitteilung Scope

Die Scope Ratings AG ist Teil der Unternehmensgruppe Scope Corporation AG, mit Hauptsitz in Berlin sowie Niederlassungen in Frankfurt, London, Paris, Madrid und Mailand. Als Ratingagentur ist die Scope Ratings auf die Analyse und Bewertung von Finanzinstituten, Unternehmensanleihen, strukturierten Finanzprodukten sowie Projekt- und Staatsfinanzierung in Europa spezialisiert. (JF1)

www.scoperatings.com

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