Sony Center in Berlin wechselt für 1,1 Milliarden Euro den Eigentümer
Oxford Properties (Oxford), die Immobiliengesellschaft des Pensionsfonds für kommunale Angestellte in Ontario (Kanada), und die Investmentgesellschaft Madison International Realty (Madison) haben den Kauf des Sony Center in Berlin bekanntgegeben. Der Verkaufspreis für den Gebäudekomplex am Potsdamer Platz mit etwa 112.000 Quadratmetern Nutzfläche beträgt rund 1,1 Milliarden Euro. Für Oxford markiert die Transaktion den Eintritt in den Berliner Markt. Zudem erweitert sie die bestehenden globalen Verbindungen zwischen Oxford und Madison. Verkäufer der Immobilie ist NPS Korea. Die Transaktion soll im vierten Quartal 2017 abgeschlossen werden.
Das am Potsdamer Platz in Berlin-Mitte gelegene Sony Center gehört zu den Wahrzeichen Berlins. Auf einer Fläche von rund 24.000 Quadratmetern stehen acht Gebäude, darunter der mehr als 100 Meter hohe Bahntower mit der DB-Konzernzentrale. Insgesamt bietet das Sony Center rund 85.000 Quadratmeter Bürofläche, 20.000 Quadratmeter Einzelhandels- und Freizeitflächen sowie 67 Wohneinheiten. Zudem beherbergt das Sony Center ein Cinestar- und ein IMAX-Kino sowie ein Legoland Discovery Center.
„Wir freuen uns, dass das Sony Center Teil des hochwertigen globalen Portfolios von Oxford Properties wird. Und darüber, dass wir nun auch in Berlin investiert sind, einer der am schnellsten wachsenden und dynamischsten Städte Europas“, sagt Paul Brundage, Executive Vice Resident und Senior Managing Director, Europe von Oxford Properties. „Das Sony Center passt sehr gut zu unserem Portfolio in Paris und der Ankauf ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg, die Präsenz in Kontinentaleuropa zu steigern.“
Das Portfolio von Oxford Properties in Europa umfasst einschließlich des Sony Centers nun 17 Immobilien in London, Paris und Berlin in einem Gesamtwert von 5,5 Milliarden Euro. Insgesamt verwaltet Oxford aktuell ein Immobilienvermögen im Volumen von umgerechnet rund 26 Milliarden Euro.
Die Assets under Management (AuM) von Oxford in Kontinentaleuropa (ohne UK) betragen nun fast 2,3 Milliarden Euro, das sind laut Unternehmensangaben etwa 40 Prozent aller Assets under Management in Großbritannien und Kontinentaleuropa. Oxford will das Portfolio in Kontinentaleuropa bis zum Jahr 2020 auf ein Volumen von rund fünf Milliarden Kanadische Dollar (rund 3,4 Milliarden Euro) ausbauen. Der Fokus liegt dabei auf 1a-Objekten in den Segmenten Büro und High-Street-Shopping in Berlin und Paris.
Quelle: Pressemitteilung Oxford und Madison
Oxford Properties (Oxford) ist die Immobiliengesellschaft des Pensionsfonds für kommunale Angestellte in Ontario (Kanada).
Madison International Realty (Madison) ist eine Investmentgesellschaft mit Standorten in New York, London und Frankfurt am Main. (JF1)