UBS setzt Anteilsrücknahme für Offenen Immobilienfonds vorübergehend aus
Die Münchener UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft hat für den Offenen Immobilienfonds „UBS (D) Euroinvest Immobilien“ die Rücknahme von Anteilscheinen für einen Zeitraum von zunächst bis zu zwölf Monaten ausgesetzt.
Die Kapitalanlagegesellschaft begründet den Schritt zum einen mit einer Reduzierung der gesetzlich zulässigen Fremdkapitalquote von bislang 50 Prozent der Summe der Verkehrswerte auf 30 Prozent zum 1. Januar 2015. Aktuell beträgt diese Quote beim UBS-Fonds rund 41 Prozent. Zum anderen sei die Performance des Fonds durch die teils noch immer schwierigen Immobilienmärkte belastet worden. So lag seine 1-Jahres-Rendite zuletzt bei minus 12,2 Prozent (nach BVI-Methode per 30. April 2014). In der Folge hätten sich Anleger zur Reduzierung bzw. Aufgabe ihres Engagements entschlossen.
Der am 28. September 1999 aufgelegte „UBS (D) Euroinvest Immobilien“ investiert in qualitativ hochwertige Büroimmobilien in europäischen und regionalen Hauptstädten. Zum 30. Juni 2014 wies er ein Portfolio von 47 Immobilien und ein Nettofondsvermögen von rund 1,4 Milliarden Euro aus.
Quelle: Pressemitteilung UBS
Die UBS Real Estate Kapitalanlagegesellschaft mbH mit Sitz in München ist ein Tochterunternehmen der Schweizer Großbank UBS, das sich mit der Verwaltung von Immobilienanlagen befasst. Neben Offenen Immobilien-Publikumfonds und Spezialfonds bietet das Unternehmen individuelle Anlagelösungen für institutionelle Anleger. (jpw1)