US-Fondsanbieter verschiebt Start von Immobilien-Publikums-AIF
Die kräftig gestiegenen Leitzinsen der US-Notenbank haben das Fremdkapital für Immobilieninvestitionen erheblich verteuert. Bislang ist jedoch keine Anpassung der Ankaufsrenditen erkennbar, so dass es bei dem anhaltend hohen Preisniveau äußerst schwierig ist, Investitionsobjekte zu erwerben, die sowohl Ausschüttungen und angestrebten Verkaufserlös erwarten lassen. Das schreibt der in Deutschland führende Anbieter von US-Immobilienfonds, Jamestown, in einer Vertriebsmitteilung. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen entschlossen, den Vertriebsbeginn des angekündigten Vermietungsfonds „Jamestown 31“ bis zur Verbesserung der Einkaufssituation zu verschieben.
Aus heutiger Sicht sei nicht abschätzbar, wann sich diese Verbesserung einstellt. „Wir rechnen hiermit jedoch frühestens im zweiten Quartal 2019“, so Jamestown an seine Vertriebspartner.
Quelle: Vertriebsmitteilung Jamestown
Jamestown, L.P. ist ein amerikanisches Immobilienunternehmen mit Sitz in Atlanta und deutscher Kapitalverwaltungsgesellschaft, der Jamestown US-Immobilien GmbH, in Köln. Das 1983 gegründete Unternehmen ist auf Immobilien- und Forstinvestitionen in den USA spezialisiert. Es beschäftigt rund 220 Mitarbeiter und hat bislang 34 Geschlossene US-Immobilienfonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von rund zehn Milliarden US-Dollar (8,8 Milliarden Euro) aufgelegt. (TH1)