US-Immobilienfonds "Jamestown 28" – Voraussichtliche Fondsauflösung in 2017
Wie der Fondsinitiator Jamestown in einer Vertriebsmeldung mitteilt, wird der Fonds „Jamestown 28“ voraussichtlich bereits in 2017 aufgelöst und damit deutlich früher als erwartet. Wie der Initiator weiter mitteilt, wurde der Bürokomplex Lantana am 4. November 2016 verkauft, nachdem Jamestown dafür unaufgefordert ein hohes Kaufpreisangebot erhalten hatte.
Weiterhin hat der Mehrheitsgesellschafter des Immobilienportfolios Millennium angekündigt, die von „Jamestown 28“ gehaltene Minderheitsbeteiligung voraussichtlich Mitte 2017 zurückkaufen zu wollen. Jamestown konnte dafür eine Sonderzahlung zugunsten des Fonds vereinbaren. Da in dem dritten Investitionsobjekt nur rund 20 Prozent des Fondseigenkapitals investiert sind, erscheine auch der Verkauf der 53 Prozent-Beteiligung am Geschäftshaus Milk Studios in 2017 nach Veräußerung der beiden anderen Investitionsobjekte sinnvoll. Der Verkauf ist an einen Dritten vorgesehen. „Jamestown 27“ bleibt mit 47 Prozent an diesem Objekt beteiligt.
Aus dem Verkauf der „Jamestown 28“ Investitionsobjekte werden Verkaufsrückflüsse vor Steuern in Höhe von 118 Prozent des investierten Eigenkapitals geschätzt (Bandbreite: 116 Prozent bis 120 Prozent).
Quelle: Newsletter Brenneisen Capital
Jamestown, L.P. ist ein amerikanisches Immobilienunternehmen mit Sitz in Atlanta und deutscher Kapitalverwaltungsgesellschaft, der Jamestown US-Immobilien GmbH, in Köln. Das 1983 gegründete Unternehmen ist auf Immobilien- und Forstinvestitionen in den USA spezialisiert. Es beschäftigt rund 210 Mitarbeiter und hat bislang 34 Geschlossene US-Immobilienfonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar (8,9 Milliarden Euro) aufgelegt. (JF1)