GDV fordert Standardisierung des internationaler Steuerdatenaustausch
Das Bundesministerium der Finanzen hat am 9. Juni 2015 den Referentenentwurf eines „Gesetzes zum automatischen Austausch von Informationen über Finanzkonten in Steuersachen und zur Änderung des EU-Amtshilfegesetzes und anderer Gesetze“ den betroffenen Verbänden zur Stellungnahme übermittelt. In seiner Stellungnahme empfiehlt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nachdrücklich, dass zur Begrenzung des bürokratischen Aufwands der weltweite Datenaustausch auf Basis eines einheitlichen Standards abgewickelt werden müsse. Daraus folge etwa, Abweichungen zum Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA), der den Datenaustausch mit den USA regelt, zu vermeiden und insbesondere vergleichbare Ausnahmeregelungen zu treffen.
Quelle: Homepage GDV
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 460 Mitgliedsunternehmen mit 533.000 Mitarbeitern, 427 Millionen Versicherungsverträgen und einem Kapitalanlagebestand von etwa 1,45 Billionen Euro zusammengeschlossen. (JF1)