Signal Iduna: Jagdfeld-Klagen endgültig gescheitert
Der Unternehmer Anno August Jagdfeld hat seine Klagen gegen den Versicherungskonzern Signal Iduna verloren. Jagdfeld hatte vor dem Oberlandesgericht Hamm Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Dortmund eingelegt. Die Urteilsverkündung war laut Signal Iduna eine Niederlage für Jagdfeld. Der Senat hat sämtliche Anspruchsgrundlagen verneint. Das Oberlandesgericht hat zudem eine Revision vor dem Bundesgerichtshof nicht zugelassen, was die Haltlosigkeit der Vorwürfe nochmals unterstreiche. Hintergrund: Die Signal-Iduna sollte dem Unternehmer Jagdfeld Schadenersatz und Schmerzensgeld zahlen - wegen einer „beispiellosen Rufmordkampagne".
Mit dem Urteil stehe nun fest, dass Signal Iduna keinerlei Schadenersatz an Jagdfeld zahlen wird. Dieser hatte Klagen mit einem Volumen von einer Milliarde Euro erhoben. Zwei Instanzen - das Landgericht Dortmund und das Oberlandesgericht Hamm - haben die Vorwürfe intensiv geprüft und festgestellt, dass sie haltlos seien. Niemand aus der Signal Iduna habe sich negativ über Jagdfeld geäußert - so dass es auch niemals einen Schaden für Jagdfeld und seine Firmen geben konnte. (DFPA/mb1)
Die Versicherungsgruppe Signal Iduna ist ein wirtschaftlicher Zusammenschluss (Gleichordnungskonzern) von vier rechtlich selbstständigen Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit (VVaG) mit Sitz in Dortmund und Hamburg. Sie entstand 1999 aus dem Zusammenschluss der Signal Versicherungen und der Iduna Nova-Gruppe.