Verbraucherzentrale mahnt Green City Energy ab
Als „Jubiläums-Anleihe“ offerierte der Energie-Projektentwickler und -finanzierer Green City Energy eine Inhaberschuldverschreibung mit Festzinsversprechen von vier beziehungsweise fünf Prozent pro Jahr. Im Internet bewarb das Unternehmen seine Festzinsanleihe als „sichere Geldanlage“. Doch sicher ist diese Inhaberschuldverschreibung nach Überzeugung der Verbraucherzentrale Hamburg keineswegs - auch nicht, wenn mit dem eingenommenen Geld Solar-, Wind- oder Wasserkraftwerke gebaut werden sollen. Wegen der irreführenden Werbung mahnte die Verbraucherzentrale das Unternehmen ab.
Green City Energy hat erklärt, die Schuldverschreibung nicht mehr als „sichere Geldanlage“ zu bewerben. Zwischenzeitlich ist die Anleihe platziert. Rund 750 Anleger sollen das Emissionsvolumen in Höhe von zehn Millionen Euro gezeichnet haben.
Die Verbraucherzentrale geht davon aus, dass Green City Energy auch die nächste und folgende Anleihen nicht mehr mit der irreführenden Aussage „Sicherheit“ bewerben wird.
Quelle: Pressemitteilung Verbraucherzentrale Hamburg
Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation von 41 deutschen Verbraucherverbänden. Der im Jahr 2000 gegründete Verbraucherverband vertritt die Interessen der Verbraucher gegenüber Politik, Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Öffentlichkeit. (TH1)