ZIA setzt auf Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Interessenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt die Bündelung der Zuständigkeiten im neuen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Demnach werden diesem aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Wohnen, ländliche Infrastruktur und öffentliches Baurecht, für die Stadtentwicklungsangelegenheiten der Raumordnung sowie für den demografischen Wandel übertragen. Aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur werden unter anderem die Zuständigkeiten für Raumordnung, für die Europäische Raumentwicklungspolitik sowie den demografischen Wandel integriert.
„Die neue Zuordnung und die Übertragung dieser relevanten Felder in ein Ministerium ist ein wichtiger und richtiger Schritt und lässt uns positiv in die Zukunft blicken“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. „So können besser als vorher die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die zunehmende Verknappung von Wohn- und Wirtschaftsimmobilien in den angespannten Immobilienmärkten der Großstädte und Ballungsregionen zu lösen. In der Vergangenheit haben wir an vielen Stellen gemerkt, dass in der Brust des BMUB zwei Herzen schlagen, die nur schwer miteinander vereinbar sind. Die künftige Trennung macht Sinn, auch wenn das Thema Klimaschutz weiterhin ein wichtiger Aspekt in der Baupolitik sein muss.“
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im 2006 gegründeten ZIA mehr als 25 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen. (JF1)