Allianz als nachhaltigster Versicherer ausgezeichnet
Der Versicherungskonzern Allianz-Gruppe erreicht erneut den Spitzenplatz als nachhaltigstes Versicherungsunternehmen im Dow Jones Sustainability Index (DJSI). In dem Nachhaltigkeitsrating liegt die Allianz mit 85 Punkten deutlich über dem Branchendurchschnitt von 43 Punkten. Bereits seit dem Jahr 2000 gehört die Allianz zu dem Anlageuniversum, in dem ökonomische, ökologische und soziale (Environment, Social, Governance/ESG) Kriterien bewertet werden. Gelistet sind nur die nachhaltigsten des 2.500 Unternehmen umfassenden Dow Jones Global Total Stock Market Index (DJGTSM).
„Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis. Es zeigt, dass externe Nachhaltigkeitsexperten unsere Ausrichtung auf ökologische, soziale und Governance-Kriterien anerkennen”, sagt Günther Thallinger, im Vorstand der Allianz verantwortlich für Investments und ESG. „Wir tragen in allen Märkten, in denen wir präsent sind, als verantwortungsvoller Versicherer, Investor und Arbeitgeber zu einer positiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung bei.“ Einen messbaren ökologischen und sozialen Mehrwert schafft die Allianz unter anderem über nachhaltige Produkte, einen umweltfreundlichen Geschäftsbetrieb und soziales Engagement.
Mit dem Beitritt zur Science Based Target Initiative (SBTi) hat sich die Allianz langfristige Ziele im Klimaschutz gesetzt: Die Anlage der Versichertengelder richtet sich künftig am Zwei-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens aus. Dazu sollen alle handelbaren Anlagen bis zum Jahr 2050 klimaneutral strukturiert werden. Im Energiesektor des Portfolios wird zusätzlich bis 31. Dezember 2022 der Schwellenwert für den maximalen Kohleanteil von bislang 30 Prozent auf 25 Prozent gesenkt. Der Wert bezieht sich auf den Umsatz, den ein Bergbauunternehmen durch den Abbau von Kohle generiert, oder auf den Anteil des erzeugten Stroms aus Kohle bei Energieunternehmen. Die Maßnahmen führen den ESG-Scoring-Ansatz der Allianz weiter, der aktuell für Unternehmen mit hohen ESG-Risiken angewandt wird.
Aktuell arbeitet die Allianz im Rahmen der SBTi daran, gemeinsam mit anerkannten Klimaexperten, Nichtregierungsorganisationen und engagierten Unternehmen marktfähige Analysetools für Investoren zur Integration des Zwei-Grad-Ziels zu entwickeln. Noch können viele Unternehmen aufgrund fehlender Daten und Verfahren noch keine präzisen Aussagen über ihre Treibhausgasemissionen oder die ihrer Lieferkette treffen. „Es gilt, die globale Erwärmung so schnell wie möglich zu begrenzen – dies gelingt nur, wenn Wirtschaft und Politik an einem Strang ziehen.“
Auch die eigenen Emissionen will die Allianz mit Blick auf das Zwei-Grad-Ziel langfristig deutlich senken. Eine der nächsten wichtigen Maßnahmen ist, den Strom für den Geschäftsbetrieb der Allianz-Gruppe innerhalb der kommenden Jahre vollständig aus Erneuerbaren Energien zu beziehen.
Quelle: Pressemitteilung Allianz
Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 140.000 Mitarbeiter und verwaltet für mehr als 86 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von mehr als 1,4 Billionen Euro. (JF1)