Allianz: Ergebnisrückgang durch höhere wetterbedingte Schadensaufwendungen

Das operative Ergebnis der Allianz-Gruppe fiel im ersten Halbjahr 2016 um 10,3 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Der Rückgang ist laut Unternehmensangabe hauptsächlich auf höhere Schäden aus Naturkatastrophen und auf das vergleichsweise hohe Niveau der Erträge im Vorjahreszeitraum aufgrund des Nettogewinns aus dem Verkauf des Privatkundengeschäfts der Fireman’s Fund Insurance Company zurückzuführen. Das nicht-operative Ergebnis wurde in erster Linie durch die Klassifizierung des zur Veräußerung gehaltenen Geschäfts in Südkorea belastet. Der Gesamtumsatz fiel in der ersten Hälfte 2016 um 4,7 Prozent auf 64,8 Milliarden Euro. Insgesamt sank der auf Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss um 14,5 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.

In der Schadens- und Unfallversicherung gingen in den ersten sechs Monaten 2016 die Bruttobeitragseinnahmen auf 28,9 (29,2) Milliarden Euro leicht zurück. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte ergab sich ein internes Wachstum von 3,1 Prozent, vor allem gespeist aus den Märkten Türkei und Deutschland sowie von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Das operative Ergebnis sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 16,2 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist laut Allianz auf ein niedrigeres versicherungstechnisches Ergebnis und ein geringeres Kapitalanlageergebnis zurückzuführen. Das Vorjahresergebnis wurde unter anderem durch den Nettogewinn aus dem Verkauf des Privatkundengeschäfts der Fireman’s Fund Insurance Company gestützt. Die Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 94,9 Prozent.

Im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft war das operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2016 mit 1,9 Milliarden Euro stabil. Die Beitragseinnahmen betrugen im ersten Halbjahr 33,0 Milliarden Euro, eine Abnahme von 7,2 Prozent. Die Neugeschäftsmarge für die ersten sechs Monate betrug 2,6 (1,5) Prozent und spiegele die gezielte Verlagerung hin zu kapitaleffizienten Produkten wider. Demzufolge erhöhte sich der Neugeschäftswert im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 49,7 Prozent auf 710 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Asset Management sank im ersten Halbjahr 2016 um 9,3 Prozent auf 961 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Nettomittelabflüsse zurückzuführen, die das niedrigere durchschnittlich für Dritte verwaltete Vermögen zur Folge hatten. Geringere operative Aufwendungen schwächten jedoch den Rückgang teilweise ab.

„Vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse oder unerwarteter Turbulenzen an den Kapitalmärkten bestätigen wir unser Ziel für das operative Ergebnis des Gesamtjahres in Höhe von 10,5 Milliarden Euro, plus oder minus 500 Millionen Euro. Unsere Kapitalausstattung bleibt auf hohem Niveau und unser sorgfältig verwaltetes Risikoprofil schützt uns vor potenziellen Marktverwerfungen“, so Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.

Quelle: Pressemitteilung Allianz

Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 142.000 Mitarbeiter und verwaltet für 85,4 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von 1,307 Billionen Euro (Stand: 30. Juni 2016). (JF1)

www.allianz.de

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