Allianz meldet positives Ergebnis im dritten Quartal 2021
Der Versicherungskonzern Allianz meldet im dritten Quartal 2021 in Folge in allen Geschäftssegmenten eine starke operative Ergebnisentwicklung. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 hat die Gruppe 82 Prozent des Gesamtjahresausblicks von zwölf Milliarden Euro erreicht, getragen von allen drei Geschäftsbereichen. Die Geschäftsbereiche Asset Management sowie Lebens- und Krankenversicherung erzielten ihr bisher bestes operatives Ergebnis in einem dritten Quartal.
Das interne Umsatzwachstum, um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt, belief sich auf 9,0 Prozent im dritten Quartal 2021. Der Gesamtumsatz stieg um 9,5 Prozent auf 34,4 (drittes Quartal 2020: 31,4) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg um 11,3 Prozent auf 3,2 (2,9) Milliarden Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg im dritten Quartal 2021 um 2,3 Prozent auf 2,1 (2,1) Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten 2021 erhöhte sich das operative Ergebnis um 27,2 Prozent auf 9,9 (7,8) Milliarden Euro.
In der Lebens- und Krankenversicherung stieg der PVNBP, der Barwert der Neugeschäftsbeiträge, im dritten Quartal 2021 auf 19,7 (12,9) Milliarden Euro. Positive Effekte ergaben sich aus einer Erholung der Umsätze in den USA, dem Management geschlossener Versicherungsbestände in Frankreich und einem anhaltenden Anstieg der Umsätze fondsgebundener Produkte in Italien. Die Neugeschäftsmarge erhöhte sich im dritten Quartal 2021 auf 3,4 (2,9) Prozent, aufgrund eines verbesserten Geschäftsmix in Deutschland und Frankreich sowie eines besseren wirtschaftlichen Umfelds. Der Neugeschäftswert kletterte im dritten Quartal 2021 auf 665 (371) Millionen Euro. Das operative Ergebnis wuchs im dritten Quartal 2021 auf 1,3 (1,1) Milliarden Euro.
In den ersten neun Monaten 2021 stieg der PVNBP auf 58,9 (42,5) Milliarden Euro, was laut Konzern auf eine Umsatzerholung zurückzuführen ist, sowie auf das aktive Management geschlossener Versicherungsbestände in Frankreich und Italien. Das operative Ergebnis wuchs auf 3,7 (2,9) Milliarden Euro, vor allem dank einer verbesserten Kapitalanlagemarge und höheren Erträgen aus Verwaltungskostenzuschlägen und Gebühren. Die Neugeschäftsmarge erhöhte sich auf 3,2 (2,9) Prozent, wodurch der Neugeschäftswert auf 1,9 (1,2) Milliarden Euro kletterte.
Im Bereich Asset Management erhöhte sich das für Dritte verwaltete Vermögen im dritten Quartal 2021 gegenüber dem Ende des zweiten Quartals 2021 um 51 Milliarden Euro auf 1.881 Milliarden Euro. Diese Entwicklung sei vor allem auf umfangreiche Nettomittelzuflüsse von 25,7 Milliarden Euro und vorteilhafte Wechselkurseffekte von 29,5 Milliarden Euro zurückzuführen.
Das gesamte verwaltete Vermögen stieg zum Ende des dritten Quartals 2021 auf 2.548 Milliarden Euro, was mit dem Wachstum des verwalteten Vermögens für Dritte einher geht. Das Wachstum wurde von allen Regionen und Anlageklassen getragen. In den ersten neun Monaten 2021 stiegen die operativen Erträge um 12,3 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro, was auf höhere Erträge aus dem verwalteten Vermögen sowie auf höhere erfolgsabhängige Provisionen zurückzuführen sei. (DFPA/mb1)
Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München.