Allianz will künftig die Hälfte des Gewinns ausschütten
Vorstand und Aufsichtsrat der Allianz SE haben eine Änderung ihrer Dividendenpolitik mit dem Ziel der Erhöhung der Ausschüttungsquote von 40 auf 50 Prozent des auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschusses der Allianz Gruppe beschlossen.
Im Interesse der Dividendenkontinuität strebt der Versicherer unverändert an, die Dividende je Aktie mindestens auf dem Niveau des Vorjahres zu halten. Darüber hinaus sei beabsichtigt, das für externes Wachstum vorgesehene und nicht ausgeschöpfte Budget alle drei Jahre zu ermitteln und an die Aktionäre auszukehren. Eine erste Evaluierung soll Ende 2016 vorgenommen werden. Die Dividendenpolitik stehe unter der Bedingung einer nachhaltigen Solvency II-Quote von über 160 Prozent.
Die Allianz verweist darauf, dass diese Dividendenpolitik die aktuelle Zielsetzung von Vorstand und Aufsichtsrat darstelle und zukünftig angepasst werden könne.
Quelle: Pressemitteilung Allianz
Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 148.000 Mitarbeiter und verwaltet für rund 83 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von 1,36 Billionen Euro. Mit rund 8.600 Vertretern und knapp 30.000 Mitarbeitern erwirtschaftet die Allianz Deutschland AG einen Umsatz von rund 30 Milliarden Euro (per 31. Dezember 2013) und trägt damit etwa ein Viertel zum Konzernumsatz bei. (TH1)