Alte Leipziger-Hallesche: So werden ESG-Kriterien im Investmentprozess berücksichtigt
Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender des Alte Leipziger-Hallesche Konzerns, und Finanzvorstand Martin Rohm haben die „Prinzipien für verantwortliches Investieren“ (Principles for Responsible Investment, PRI) unterzeichnet. PRI ist eine Initiative, die von institutionellen Investoren und den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde. Sie macht sich für mehr Nachhaltigkeit bei Umweltfragen, sozialen Themen und in der Unternehmensführung (sogenannte ESG-Kriterien) stark. „Mit der Beteiligung an PRI setzen wir ein klares Zeichen, dass auch wir unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft ernst nehmen“, sagt Bohn.
Mit einem Marktwert von rund 42 Milliarden Euro sind die Kapitalanlagen des Alte Leipziger-Hallesche Konzerns für das Nachhaltigkeitsengagement von großer Bedeutung. „Das ist ein starker Hebel, mit dem wir Spürbares bewegen können. Durch die Unterzeichnung der PRI verpflichten wir uns, Nachhaltigkeitskriterien im Investmentprozess zu berücksichtigen“, so Rohm.
Das größte Handlungspotenzial bestehe in der Aktienanlage, heißt es im neuen Nachhaltigkeitsbericht 2019 des Konzerns. Seit 2019 tritt der Konzern verstärkt als „aktiver Investor“ auf: Um Nachhaltigkeitsziele mit mehr Nachdruck bei den investierten Unternehmen durchzusetzen, bündeln Alte Leipziger-Hallesche ihre Interessen mit anderen Investoren. Ein Overlay Manager, die BMO Global Asset Management, vertritt die Nachhaltigkeits-Interessen der Gruppe. Sowohl durch Stimmrechtsausübung als auch durch den direkten Austausch mit der Geschäftsleitung der investierten Unternehmen sollen diese von einer nachhaltigeren Geschäftstätigkeit überzeugt werden. Im Jahr 2020 wurden so bereits 119 Unternehmen auf mögliche Verbesserungen in Fragen des Umweltschutzes beziehungsweise der Klimaneutralität sowie Personal und Soziales angesprochen. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Alte Leipziger-Hallesche Konzern
Die Alte Leipziger Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit wurde 1830 in Leipzig gegründet und ist die größte Gesellschaft im Alte Leipziger - Hallesche Konzern. Die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. und die Hallesche Krankenversicherung a.G. sind die Muttergesellschaften des Finanzdienstleistungskonzerns Alte Leipziger-Hallesche. Sie bilden einen Gleichordnungskonzern nach § 18 Absatz 2 Aktiengesetz. Das Produktangebot des Konzerns umfasst die Themen Versicherungen und Finanzen mit einem Schwerpunkt im Personenversicherungsgeschäft, speziell Lebens- und Krankenversicherung.