Auszahlungen bei Berufsunfähigkeit steigen auf 3,44 Milliarden Euro
Die Leistungsauszahlungen der privaten Berufsunfähigkeitsversicherungen sind laut Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf rund 3,44 Milliarden Euro gestiegen. So ist jeder vierte Erwerbstätige aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, seinen Beruf auszuüben – kaufmännisch Tätige ebenso wie Handwerker. Die gesetzliche Versorgung ist jedoch meist nicht ausreichend: Über die Hälfte der Frührentner muss monatlich mit gesetzlichen Leistungen von weniger als 20 Prozent des letzten Nettoentgelts auskommen, darauf verweist die Nürnberger Versicherungsgruppe.
Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung könne man sich dauerhaft absichern. Dennoch werde das Berufsunfähigkeitsrisiko offenbar weiterhin unterschätzt. Wie aus der GDV-Broschüre „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2015“ hervorgehe, kommen auf die 42,65 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland lediglich gut 17 Millionen Versicherungsverträge, die Berufsunfähigkeit voll oder teilweise absichern.
Quelle: Pressemitteilung Nürnberger
Die Nürnberger Versicherungsgruppe ist ein Versicherungskonzern unter dem Dach der Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft mit Sitz in Nürnberg. Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit ist die Lebensversicherung. Die 1884 gegründete Versicherungsgruppe gehört mit einem Umsatz von 4,9 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2015 zur Spitzengruppe der deutschen Versicherer. (mb1)