Branche der Lebensversicherer ist "grüner" als gedacht

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH hat untersucht, was in den Produktunterlagen von nachhaltigen Fondspolicen steht und wo das Geld der Kunden tatsächlich hinfließt.

Die Branche der Lebensversicherer ist bereits „grüner“, als die meisten wohl gedacht haben. Die Analysen für das Geschäftsjahr 2023 hat infinma jetzt zum Anlass genommen, die bisherigen Nachhaltigkeitseinstufungen einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Ein Ergebnis: In jedem der drei untersuchten Geschäftsjahre 2020 – 2022 waren es über 2.000 Fondspositionen bei den Lebensversicherern, die „nachhaltiger“ geworden sind. Rund 10.000 Positionen blieben unverändert, bei nur ca. 400 Positionen wurde ein Fonds nach der aktuellen Klassifizierung nicht mehr als nachhaltig eingestuft.

Bei den untersuchten Fonds handelt es sich um die Kapitalanlagen, sprich im Wesentlichen Investmentfonds, die von den Kunden im Rahmen von Fondspolicen tatsächlich bespart werden. Für die Jahre 2020 bis 2022 haben die Kölner Analysten über 38.000 Datensätze erfasst und darin gut 6.000 unterschiedliche Fonds bzw. Tranchen von Fonds ausgewertet. Aus diesen Angaben hat infinma bereits im letzten Jahr den sog. iNi, den infinma Nachhal-tigkeitsindikator für Fondspolicenbestände, für alle Anbieter von fondsgebundenen Produkten ermittelt.

Dazu wurde die Summe der Kundengelder bestimmt, die in Investmentfonds liegen, welche nach den Artikeln 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung von den Kapitalverwaltungsgesellschaften als nachhaltig eingestuft wurden. Diese Eingruppierungen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaften haben dazu geführt, dass der branchenweite iNi gegenüber der Ursprungsauswertung von 51% auf 56% angestiegen. Das besparte Volumen in diesen Fonds hat sich von 74,1 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2020 auf 84,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2022 erhöht. „Die Lebensversicherungsbranche ist demnach deutlich „grüner“ als man das in der öffentlichen Wahrnehmung gemeinhin glaubt“, kommentiert infinma-Geschäftsführer Dr. Jörg Schulz die Analyseergebnisse. Von knapp 14.000 Fonds bzw. Fondsklassen, die die deutschen Lebensversicherer im Jahre 2022 im Bestand hatten, seien bereits weit über 8.000 nachhaltig gemäß der EU-Offenlegungsverordnung. (DFPA/abg)

Die Ergebnisse wurden von infinma auf der Seite der Branchen-Initiative Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung (BINL) veröffentlicht:

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wurde im Jahre 2003 von den alleinigen Gesellschaftern und Geschäftsführern Marc C. Glissmann und Dr. Jörg Schulz gegründet. Das Institut ist als Analyse- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Personenversicherungen und Kapitalanlagen / Investment tätig. Schwerpunkte der Produktanalysen sind fondsgebundene Versicherungen in allen Schichten der Altersvorsorge, Garantiemodelle, Konzepte zur Absicherung der Arbeitskraft sowie die Pflegeversicherung. Ein aktueller Analyse- und Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der ESG-konformen Kapitalanlagen in der Lebensversicherung.

www.infinma.de

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