Canada Life justiert Garantie-Konzepte in der Altersvorsorge
Der Lebensversicherer Canada Life passt zum Jahresbeginn 2022 die Garantien bei Neuverträgen in der Rentenversicherung einem marktüblichen Niveau an. Wie das Unternehmen mitteilt, werde damit auf die im Zuge der Niedrigzinsen gestiegenen Kosten für die Garantie-Bausteine reagiert.
„Wir wollen die Leistungsstärke unserer Tarife trotz der höheren Garantiekosten nicht zurückfahren. Ganz im Gegenteil: Die Stärke unseres Konzeptes liegt im langfristigen Aufbau eines hohen Vorsorgekapitals. Garantien sind zwar wichtig, dürfen aber dem erfolgreichen Vermögensaufbau nicht über Gebühr im Weg stehen“, so Markus Drews, Managing Director Canada Life Europe.
Über die jährliche Deklaration eines geglätteten Wertzuwachses (2021: 1,7 Prozent per annum) wird innerhalb der „Generation“-Tarife bei Wahl des „Unitised-With-Profits-(UWP) Fonds“ auch für Neuverträge ab 2022 eine endfällige Garantie dargestellt. Damit können Kunden mögliche Verluste aufgrund von Kapitalmarktschwankungen ausschließen, wenn sie zum Rentenbeginn die Garantievoraussetzungen erfüllt haben, heißt es.
Bei der Einmalbeitragslösung „Garantie Investment Rente“ werden die Rentenfaktoren und der Mindesttodesfallschutz angepasst. Verträge mit aufgeschobenem Rentenbeginn profitieren laut Unternehmensangaben auch künftig während der Aufschubzeit von positiven Kapitalmarktentwicklungen in Form von Renten- und Kapitalerhöhungen. Die garantierte Mindest-Erhöhung wird ab 2022 nicht mehr angeboten. (DFPA/JF1)
Canada Life ist ein Anbieter von Versicherungs- und Kapitalanlageprodukten mit Sitz in Toronto. Das 1847 gegründete Unternehmen ist Teil der Finanzdienstleistungs-Holding Great-West Lifeco Inc. Es verfügt seit Juli 2000 über eine deutsche Niederlassung in Köln.