DAX 30-Unternehmen: Höhere Stände bei Pensionsverpflichtungen

Der Wert der Pensionsverpflichtungen der DAX 30-Unternehmen ist im Jahr 2020 von etwa 389,9 Milliarden Euro auf etwa 410 Milliarden. Euro gestiegen. Im gleichen Zeitraum sank das Pensionsvermögen im IFRS-Abschluss von 258,6 Milliarden Euro auf etwa 252 Milliarden Euro. Der Deckungsgrad der Pensionsverpflichtungen liegt bei etwa 61 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr (66 Prozent) gesunken. Dies sind die Ergebnisse einer Schätzung des Beratungsunternehmens Mercer auf Basis der Geschäftsberichte der DAX 30-Unternehmen sowie aktueller Kapitalmarktinformationen.

Im Jahr 2020 haben Lufthansa und Wirecard den DAX 30 verlassen, Deutsche Wohnen und Delivery Hero wurden neu aufgenommen. Aufgrund dieser strukturellen Veränderungen im DAX 30 sank der Verpflichtungswert von 414,6 Milliarden Euro um 24,7 Milliarden Euro auf 389,9 Milliarden Euro.

Zum Jahresende lag der Wert mit etwa 410 Milliarden Euro um rund 20 Milliarden Euro beziehungsweise etwa fünf Prozent höher als der so angepasste Vorjahreswert. Dies sei vor allem eine Folge des erneut gesunkenen Rechnungszinssatzes. Nachdem der Zins bedingt durch die Corona-Pandemie zunächst gesunken und im März schlagartig angestiegen ist, ist er dann bis zum Jahresende kontinuierlich abgesunken. „Durch die Corona-Pandemie war es lange offen, wie sich das Zinsniveau zum Jahresende entwickeln wird. Im letzten Quartal ging der Zins noch einmal um 0,15 Prozentpunkte nach unten“, erläutert Thomas Hagemann, Chefaktuar von Mercer Deutschland.

Der Rechnungszins nach der Mercer Yield Curve, einem Verfahren zur Herleitung des Rechnungszinssatzes nach IAS 19, ist im Jahr 2020 für eine Duration von 15 Jahren von etwa 1,3 auf etwa 1,0 Prozent und für eine Duration von 20 Jahren von circa 1,5 auf circa 1,17 Prozent gesunken.

Durch die geänderte Zusammensetzung des DAX 30 sank das Pensionsvermögen 2020 um etwa 18 Milliarden Euro. Das Pensionsvermögen in der neuen Zusammensetzung des DAX 30 belief sich zum 1. Januar 2020 auf 258,6 Milliarden Euro und sank im Laufe des Jahres 2020 auf 251,7 Milliarden Euro. Da die Ein- und Auszahlungen in etwa gleich hoch waren und das Pensionsvermögen damit nicht nennenswert verändert haben, bedeute das Absinken eine negative Rendite von etwa drei Prozent.

Die Bildung von Pensionsvermögen geschieht in Deutschland auf freiwilliger Basis. Dennoch entscheiden sich immer mehr Unternehmen für die Ausfinanzierung und damit für die Bildung von eigenem Pensionsvermögen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Mercer

Mercer ist als Beratungsunternehmen mit mehr als 25.000 Mitarbeitern in 44 Ländern in über 130 Ländern tätig. Mercer ist ein Tochterunternehmen von Marsh & McLennan, einem globalen Anbieter von professionellen Dienstleistungen zu den Themen Risiko, Strategie und HR − mit einem Jahresumsatz von 17 Milliarden US-Dollar und 76.000 Mitarbeitern.

www.mercerprivatemarkets.com

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