Deutsche Familienversicherung startet stärker als erwartet
Der Frankfurter Direktversicherer Deutsche Familienversicherung erzielte im ersten Quartal 2023 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 1,8 Millionen Euro und übertrifft damit die eigenen Erwartungen.
„Wir sind kraftvoll in das erste Quartal 2023 gestartet. Dem Vertrieb und dem Marketing des Unternehmens ist es gelungen, unter Einhaltung der einkalkulierten Vertriebskosten in den ersten drei Monaten des Jahres ein überplanmäßiges Wachstum zu realisieren. Wir setzen den Übergang auf ein nachhaltig profitables Geschäftsmodell konsequent fort,“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.
Das Wachstum des Versicherungsumsatzes betrug in den ersten drei Monaten dieses Jahres 5,4 Prozent und liegt damit über den selbstgesteckten Erwartungen. Die im Jahr 2022 begonnenen Maßnahmen im Marketing und die Umstrukturierung im Vertrieb zeigen ihre Wirkung. Die Neugeschäftsentwicklung des Direktversicherers basiert auf der Effizienz der unternehmenseigenen Vertriebsprozesse, der Einhaltung der Vertriebskostenvorgaben und dem synergetischen Zusammenspiel von digitalem Vertrieb und modernem Marketing.
Die Deutsche Familienversicherung berichtet erstmals nach den neuen Standards IFRS 17 für Versicherungsverträge und IFRS 9 für Finanzinstrumente. Deren Einführung bringt neue Bewertungsmodelle, eine neue Gliederung der Berichtselemente und erweiterte Reporting-Anforderungen mit sich. Die nach IFRS 17 errechnete Combined Ratio sank im ersten Quartal 2023 auf 95 Prozent (erstes Quartal 2022: 96 Prozent). Dies sei Ausdruck einer starken operativen Performance und resultiere aus einer stabilen Schadenentwicklung bei gleichzeitig weiter reduzierten Kosten, teilt der Versicherer mit. Wie erwartet führe der neue IFRS 9 zu einer deutlich gestiegenen Volatilität des Finanzergebnisses, weil bestimmte unrealisierte Wertschwankungen direkt erfolgswirksam erfasst werden. Trotz dieser Volatilität erzielte die Deutsche Familienversicherung in den ersten drei Monaten 2023 ein Konzernergebnis vor Steuern von 1,8 Millionen Euro (erstes Quartal 2022: 2,3 Millionen Euro). Die Solvabilität der Deutschen Familienversicherung blieb im ersten Quartal 2023 stabil und liegt weiterhin oberhalb der definierten Zielspanne.
Die Deutsche Familienversicherung bestätigt den positiven Ausblick für 2023 und setzt den profitablen Wachstumskurs weiter fort. Vertrieblich plant das Unternehmen für 2023 ein Neugeschäftsvolumen von mindestens 15 Millionen Euro. In einem weiterhin turbulenten Kapitalmarktumfeld bleibt das Management der Kapitalanlagen herausfordernd. Unter der Voraussetzung, dass das makroökonomische Umfeld nicht für außerordentliche negative Ergebniseinflüsse ursächlich ist, plant das Unternehmen für 2023 weiterhin mit einem Konzernergebnis vor Steuern von drei bis fünf Millionen Euro. (DFPA/JF1)
Die DFV Deutsche Familienversicherung AG mit Sitz in Frankfurt am Main wurde im Jahr 2007 gegründet. Das Tarifangebot des inhabergeführten Unternehmens umfasst Personen-, Sach- und Krankenzusatzversicherungen für Privatkunden.