Drittbestes Vertriebsergebnis in über 130 Jahren DEVK-Geschichte
Trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr entwickelte sich das Neugeschäft 2016 der DEVK mit 747 Millionen Euro Neugeschäftsbeitrag (minus 6,2 Prozent) laut Unternehmensangabe erfreulich – erzielt wurde das nach Beiträgen drittbeste Vertriebsergebnis in der inzwischen über 130-jährigen DEVK-Geschichte. Das beste Vertriebsergebnis hatte der Konzern 2014 erzielt. Nach Stückzahl übertraf das Neugeschäft 2016 mit 1,83 Millionen Abschlüssen sogar leicht das Vorjahresniveau (plus 0,6 Prozent). Die Anzahl der versicherten Risiken und Verträge lag bei 14,4 Millionen. Damit wuchs der Bestand um 1,2 Prozent. Die Bruttobeiträge der DEVK-Gruppe erhöhten sich auf 3,2 Milliarden Euro (plus 2,1 Prozent).
Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds) sanken um 4,0 Prozent auf 819 Millionen Euro. Hauptgrund dafür sei der bewusst herbeigeführte Rückgang bei den Einmalbeiträgen. Gefragt waren besonders Risikoleben- und Berufs- beziehungsweise Erwerbsunfähigkeitstarife sowie fondsgebundene Rentenversicherungen. So stieg die Anzahl der neu abgeschlossenen Risikolebensversicherungen bei der DEVK um 24,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr wurden 44 Prozent mehr Berufs- und Erwerbsunfähigkeitspolicen abgeschlossen und 115,2 Prozent mehr fondsgebundene Rentenversicherungen. Auch die Neugeschäftsbeiträge entwickelten sich mit einem Plus von insgesamt acht Prozent positiver als der Marktschnitt (Branche: 2,8 Prozent). Das Annual Premium Equivalent (APE) erhöhte sich um 2,3 Prozent (Branche: plus 0,6 Prozent) auf 65,2 Millionen Euro (Vorjahr: 63,8 Millionen Euro).
Insgesamt sanken die Beiträge der Lebensversicherung im weiteren Sinne (inklusive DEVK-Pensionsfonds) auf 945,3 Millionen Euro (Vorjahr: 968,9 Millionen Euro). Die gebuchten Einmalbeiträge gingen im geplanten Rahmen zurück: um minus 12,4 Prozent. Die Beitragseinnahmen der DEVK-Lebensversicherung im engeren Sinne (ohne DEVK-Pensionsfonds) reduzierten sich deshalb insgesamt um 4,0 Prozent. Nach Einnahmen und Ausgaben ergab sich für 2016 in der Lebensversicherung ein Gesamtüberschuss von 80 Millionen Euro (Vorjahr: 67 Millionen Euro). Davon wurden rund 83 Prozent beziehungsweise 66 Millionen Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) zugeführt, dem Gewinntopf für die Versicherten. Insgesamt sind den DEVK-Versicherten im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 94,2 Millionen Euro als Überschussbeteiligung zugeflossen. Die Stornoquote ist mit 4,34 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr (4,11 Prozent) und liegt damit über dem Branchendurchschnitt (4,30 Prozent).
In der Lebensversicherung konzentriere sich die DEVK im Jahr 2017 auf die Absicherung biometrischer Risiken und die fondsgebundene Rentenversicherung. Gerechnet wird mit einer Beitragseinnahme in etwa auf Vorjahresniveau.
Quelle: Pressemitteilung DEVK
Die DEVK Versicherungen betreuen mit rund 6.000 Mitarbeitern bundesweit rund vier Millionen Kunden. Seit ihrer Gründung sind die Muttergesellschaften des Konzerns Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. (mb1)