GDV: "Deutsche Versicherer sind solide aufgestellt"

Die Solvenzquoten fallen sowohl in der Lebens- als auch in der Schaden-/Unfallversicherung höher aus als im Vorjahr. Die Zahlen sprechen für die gute Ausstattung der Unternehmen mit Eigenmitteln. Das schreibt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einem aktuellen Beitrag zum Thema Regulierung.

„Die deutschen Versicherer sind damit auch vor dem Hintergrund zwischenzeitlich auftretender Schwankungen an den Finanzmärkten und hoher Inflation komfortabel aufgestellt“, so der GDV. Das gehe aus einer Auswertung der Kennzahlen zur Finanzlage und Risikotragfähigkeit hervor, die die Versicherungsunternehmen in der Europäischen Union als Kernpunkte ihrer Berichte zur Solvabilität und Finanzlage (SFCR, Solvency Financial Condition Reports) jedes Jahr vorlegen.

In der Lebensversicherung ist die mittlere Bedeckungsquote - so wird die Solvenzquote auch genannt - ohne Übergangsmaßnahmen gegenüber dem Vorjahr aufgrund höherer Zinsen gestiegen. Für das Jahr 2022 kann ein Wert von 306 Prozent verzeichnet werden (Vorjahr: 262 Prozent). Diese Verbesserung geht laut GDV auf den Rückgang der Solvenzkapitalanforderung (SCR) zurück. Diese berechnet sich auf Grundlage der Risiken, denen ein Versicherungsunternehmen ausgesetzt ist. Bei einer Solvenzquote von 100 Prozent könnten Versicherer auch in einem theoretischen Krisenszenario, das nur alle 200 Jahre eintritt, alle Verpflichtungen erfüllen.

Konkret ist in der Jahresmeldung 2022 für das SCR ein Rückgang auf 26,7 Milliarden Euro zu verzeichnen (Vorjahr 2021: 33,5 Milliarden Euro). Eine wesentliche Ursache dürfte laut GDV im gestiegenen Zinsniveau liegen. Es führt unter anderem dazu, dass in den Berechnungen unter Solvency II höhere Überschüsse unterstellt werden können. Sie wirken sich mindernd auf das Risiko eines Lebensversicherers aus.

„Auch die Schaden-/Unfallversicherer erweisen sich als überaus stabil. Eine mittlere Bedeckungsquote von 281 Prozent (Vorjahr 277 Prozent) zeugt von einer sehr soliden Finanzausstattung“, so der Verband. (DFPA/TH1)

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 460 Mitgliedsunternehmen mit knapp 490.000 Mitarbeitern, 466 Millionen Versicherungsverträgen und einem Kapitalanlagebestand von etwa 1,8 Billionen Euro zusammengeschlossen.

www.gdv.de

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