GDV: Deutschland im Versicherungs-Check
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat eine Sonderauswertung der Einkommens- und Verbraucherstichprobe des Statistischen Bundesamts durchgeführt. Die Statistik betrachtet das Jahr 2018 und zeigt auf, gegen welche Risiken sich die Deutschen versichert haben, und wo es noch Lücken gibt. Einige der Ergebnisse: Als eine der wichtigsten Versicherungen hat die private Haftpflichtversicherung mit einer Versicherungsdichte von rund 83 Prozent die höchste Verbreitung, die Risikolebensversicherung mit 17 Prozent die niedrigste.
Weitere Ergebnisse: Gut 40 Prozent der Haushalte haben eine Unfallversicherung abgeschlossen. Die Mehrheit der Deutschen bleibt aber ohne diese Absicherung. Besonders Alleinlebende verzichten laut Auswertung auf diesen Schutz. In Haushalten mit Kindern ist die Versicherungsdichte dagegen wesentlich höher. Können Arbeitnehmer und Selbstständige ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben, schützt die Berufsunfähigkeitsversicherung vor finanziellen Einbußen. Besonders wichtig ist dieser Schutz, wenn vom Einkommen des oder der Versicherten viele Menschen abhängen. Dementsprechend ist die Berufsunfähigkeitsversicherung in Paar-Haushalten mit Kindern am stärksten verbreitet (3,08 Millionen versicherte Haushalte). (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung GDV
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 460 Mitgliedsunternehmen mit 493.000 Mitarbeitern, 436 Millionen Versicherungsverträgen und einem Kapitalanlagebestand von etwa 1,6 Billionen Euro zusammengeschlossen.