Hannover Rück erwartet weitere Preiserhöhungen

Das erste Halbjahr 2022 erwies sich als anspruchsvoll für Erst- und Rückversicherer. Neben dem sprunghaften Anstieg der Inflation trugen dazu Großschäden und eine Häufung mittelschwerer Schäden in der Schaden-Rückversicherung genauso bei wie pandemiebedingte Kosten in der Personen-Rückversicherung. Bei der Neu- und Wiederanlage werden sich die gestiegenen Zinsen dagegen erst mit zeitlicher Verzögerung positiv bemerkbar machen. Die Versicherungsgesellschaft Hannover Rück erwartet vor dem Hintergrund eines Trends zu teureren Großschäden weitere Preiserhöhungen und verbesserte Konditionen in der Schaden-Rückversicherung.

„Die Inflationsraten sind in vielen Regionen so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zusammen mit dem Krieg in der Ukraine und der nach wie vor nicht besiegten Pandemie befeuert dies den langjährigen Trend zu immer höheren Belastungen für Erst- und Rückversicherer“, sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender von Hannover Rück. „In der Schaden-Rückversicherung sind weitere risikoadjustierte Ratenerhöhungen deshalb unvermeidbar. Nur so können wir als Rückversicherer unseren Kunden auch weiterhin zuverlässigen Risikoschutz in einem zunehmend herausfordernden Umfeld bieten. Dabei ist eine qualitätsorientierte Zeichnungspolitik wichtiger denn je, um die Profitabilität unseres Geschäfts zu wahren.“

Die Hannover Rück passt ihre Inflationsannahmen kontinuierlich an und berücksichtig diese in ihren risikoadjustierten Preisen. Da das inflationäre Umfeld insbesondere aufgrund des Krieges in der Ukraine länger anhält als ursprünglich erwartet, müssten bei künftigen Erneuerungen weitere Anpassungen erfolgen. Während die Folgen der Inflation bereits im Vorjahr bei Naturkatastrophenschäden zu spüren waren, sei künftig auch in anderen Sparten mit deutlichen Auswirkungen zu rechnen, teilt das Unternehmen mit. In der Betriebsunterbrechungsversicherung beeinträchtigen zudem gestörte Lieferketten das Angebot an Rohstoffen und Baumaterialien, was längere Reparaturzeiten zur Folge habe.

Für die Vertragserneuerung zum 1. Januar 2023 rechnet die Hannover Rück mit weiteren Preissteigerungen und Konditionsverbesserungen, nicht nur in schadenbetroffenen Sparten und Regionen. Die Hannover Rück sieht einige Gründe für einen weitere Ratensteigerungen in der Erstversicherung wie etwa Inflation und Schadentrends, von denen die proportionale Rückversicherung profitieren sollte. Der Nachholbedarf in der nicht-proportionalen Rückversicherung ist deutlich höher, und es sind entsprechende Verbesserungen der Preise und Konditionen notwendig.

Die Kapitalbedeckungsquote der Hannover Rück nach Solvency II belief sich per 30. Juni auf 235,1 Prozent. Die Ratingagenturen attestieren der Hannover Rück zudem eine sehr gute Finanzkraft. Bei Standard & Poor's ist sie mit „AA-” und bei A.M. Best mit „A+” bewertet. Beide Ratings haben einen stabilen Ausblick. (DFPA/JF1)

Die Hannover Rück SE ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 27 Milliarden Euro der drittgrößte Rückversicherer der Welt. Das Deutschland-Geschäft wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben.

www.hannover-rueck.de

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