Helvetia setzt Internationalisierung fort
Der Versicherungskonzern Helvetia hat am Capital Markets Day, der am gestrigen 22. Juni 2021 stattfand, einen Einblick in die Strategie „Helvetia 20.25“ gegeben. Diese setze die Entwicklung zu einer europäischen Versicherungsgruppe fort.
„Helvetia konnte ihre Position in allen Ländermärkten und im Asset Management stärken. Die erfolgreiche Übernahme des spanischen Versicherers Caser zahlt sich aus. Mit der Strategie ,Helvetia 20.25‘ entwickeln wir Helvetia kraftvoll weiter zu einem in der Schweiz verankerten europäischen Finanzdienstleister für Versicherung und Vorsorge“, erklärt Philipp Gmür, CEO der Helvetia Gruppe.
Ein Erfolgsfaktor von Helvetia sei die breite Diversifizierung. Eine wesentliche Rolle spiele dabei die drei Segmente Schweiz, Europa und Specialty Markets, für die Helvetia mit der neuen Strategie klare Ziele verfolge. In der Schweiz positioniere sich Helvetia als führende Schweizer Allbranchen-Versicherung. Zudem treibe Helvetia dort das Ökosystem „Home“ mit dem Anker Money Park weiter voran und verfolgt neu den Aufbau eines Ökosystems „KMU“.
Das Europa-Geschäft entwickelt die Versicherungsgruppe als zweites Standbein des Konzerns weiter. Alle Ländermärkte des Segments positionieren sich dabei als „Best Partner“ für Kunden und Vertriebspartner, was ein Wachstum über Markt ermögliche. In Spanien kombiniert Helvetia die eigenen Stärken mit jenen von Caser. So werden zum Beispiel künftig die Vorsorgepläne von Caser auch via das Vertriebsnetz von Helvetia angeboten, und beide Unternehmen arbeiten eng bei der in Spanien bedeutsamen Sterbeversicherung zusammen. Im internationalen Spezialitätengeschäft und in der Aktiven Rückversicherung generiere Helvetia gezieltes Wachstum durch die Zeichnung neuer Risiken in attraktiven Nischen. Im Asset Management liege der Fokus auf der Steigerung der Kapitaleffizienz sowie dem Ausbau des Angebots an Anlagelösungen für Helvetia und Drittkunden. Innerhalb dieser Anlagelösungen werde namentlich das Immobiliengeschäft mit Fonds und Mandaten vorangetrieben.
Helvetia hat sich für die neue Strategieperiode ambitionierte Ziele gesetzt: zur Ergebnis- und Wachstumsqualität, zur operativen Effizienz sowie zur Kapitalausstattung und Dividendenfähigkeit. Unter anderem verfolgt Helvetia das Ziel, kumuliert über die nächsten fünf Jahren Dividenden von mehr als 1,5 Milliarden Schweizer Franken (rund 1,36 Milliarden Euro) auszuschütten sowie das Geschäftsvolumen im Fee Business bis Ende 2025 auf über 350 Millionen Schweizer Franken (rund 319 Millionen Euro) zu erhöhen und den Gewinnanteil dieses Geschäfts am IFRS-Konzerngewinn per Ende 2025 auf über fünf Prozent zu steigern. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Helvetia
Die Helvetia-Gruppe ist in 160 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer internationalen Versicherungsgruppe gewachsen. Die Gesellschaft erbringt mit rund 11.600 Mitarbeitern Dienstleistungen für mehr als sieben Millionen Kunden.