IVFP analysiert Renditen von Indexpolicen

Indexgebundene Rentenversicherungen (Indexpolicen) sind inzwischen aus der Produktlandschaft deutscher Lebensversicherer nicht mehr wegzudenken, wie auch eine Umfrage des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bestätigt: Etwa 70 Prozent aller befragten Vermittler bieten Indexpolicen aktiv zum Kauf an. Derzeit haben 16 Lebensversicherungsunternehmen – im Jahr 2019 waren es hingegen noch 19 – eine Indexpolice im Produktangebot.

Nach dem schlechten Börsenjahr 2018 mit mageren Renditegutschriften bei Indexpolicen haben sich diese im Laufe des Jahres 2019 erholt und die Aussichten für das Jahr 2020 schienen gut. Der Börsencrash, hervorgerufen durch die Corona-Krise, machte diese Aussichten jedoch zunichte. So gab es im vergangenen Jahr kaum Gutschriften aus der Indexbeteiligung.

Das inzwischen langanhaltende Niedrigzinsumfeld – ein rascher Anstieg der Zinsen sei nicht zu erwarten – mache auch den Indexpolicen zu schaffen, denn die Überschussbeteiligung – nach wie vor der entscheiden Faktor für die Renditeaussichten dieser Produktgattung – muss regelmäßig von Anbieterseite gesenkt werden. So haben im vergangenen Jahr die Condor, die VGH und die Generali ihre Indexpolicen aus dem Angebotsportfolio entfernt. Andere Anbieter wie zum Beispiel die R+V haben ihren Indextarif überarbeitet und setzen nunmehr auf einen neuen Index – der SOMAS Index (Solactive Multi Anlage Stabil Index) löst den Eurostoxx 50 ab – in Kombination mit einer Partizipationsquote (vormals Cap). Sie folgen somit dem Trend moderner Indexpolicen.

Nachdem der deutsche Aktienindex (DAX) im Februar einen neuen Höchststand erreichte, brachen die Aktienmärkte aufgrund der Corona-Krise massiv ein. Der Crash im Februar/März 2020 bedeutete für viele Kunden, dass sie im Jahr 2020 auf Renditegutschriften verzichten mussten. Insbesondere Anbieter, deren Indexmodell auf dem Cap-Verfahren basiert, konnten dem Kunden keine Gutschriften aus der Indexpartizipation weitergeben. Wesentlich hierfür war der Börsencrash zu Jahresbeginn, welcher für stark negative Rendite in den Monaten Februar und März 2020 sorgte. Da diese nicht nach unten beschränkt sind, gingen sie in voller Stärke in die Ermittlung der Indexrendite ein. Die folgenden zum Teil sehr guten Monate wurden jedoch durch den Cap beschränkt, was eine positive Jahresrendite fast unmöglich mache. Aber auch Indexmodelle, die mit einer Partizipationsquote arbeiten, waren kaum in der Lage, positive Renditen zu erzielen. Auch wenn bei diesen Modellen die Schwankungsintensität der Kapitalmärkte nur eine geringere Rolle spielt, war der Absturz der Börsen zu stark, um diesen wieder vollständig aufzuholen. Letztendlich waren nur Indexmodelle mit einer Partizipationsquote in der Lage, für gewisse Indexstichtage, die nach dem Crash endeten, positive Indexrenditen zu erzielen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung IVFP

Die Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) mit Sitz in Altenstadt an der Waldnaab ist ein unabhängiges, inhabergeführtes Analyseunternehmen für private und betriebliche Vorsorgeprodukte. Das 2001 gegründete Unternehmen bewertet Produkte und Beratungsprozesse, bietet Finanzdienstleistern fachliche Strategieberatung, entwickelt Altersvorsorge-Beratungssoftware und bietet ein umfangreiches Spektrum an Fachseminaren.

www.ivfp.de

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