Lebensversicherungen: Policen Direct bemängelt Standmitteilungen

Die Standmitteilung bei Lebensversicherungen soll den Versicherten auf einen Blick die wichtigsten Informationen über den Wert ihrer Lebensversicherung liefern. Allerdings ist das in den meisten Fällen kaum möglich. Das zeigen Analysen von Policen Direkt, einem Anbieter für Investments in Zweitmarktpolicen. In vielen Standmitteilungen fehlen wichtige Informationen. Dazu gehören allen voran der Rückkaufswert, die Todesfall-Leistung, die Ablaufleistung und die Summe der bis dato eingezahlten Beiträge. Ein Vorschlag des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) zur Ausgestaltung der Infobriefe werde offensichtlich weitgehend ignoriert.

„Standmitteilungen erfüllen ihren Zweck in vielen Fällen nicht. Wer wissen will, was seine Lebensversicherung wert ist, muss bei den Versicherern mitunter nachfragen und einen Taschenrechner zur Hilfe nehmen“, sagt Henning Kühl, Chefaktuar bei Policen Direkt. „Viel hilft aber nicht viel. Wichtig ist die Art der Information. Im Wesentlichen geht es darum, die wirklich sinnvollen Informationen zu erhalten. Unser Credo lautet hier: Qualität statt Quantität!“

Um den Wildwuchs bei den Standmitteilungen zu bändigen, hat Policen Direkt gemeinsam mit dem Bundesverband für Vermögensanlagen im Zweitmarkt für Lebensversicherungen (BVZL) einen Vorschlag für eine allgemeinverbindliche Standmitteilung erarbeitet: „Lectus“ geht über die Muster-Standmitteilungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft hinaus. „Der GDV ging mit seinem Vorschlag zwar in richtige Richtung, aber bis dato erreicht kein Versicherer das Niveau des GDV-Vorschlages.“ Die Versicherer berufen sich meistens darauf, dass es sich nur um einen unverbindlichen Vorschlag handelt.

Die gesetzlichen Mindestanforderungen besagen, dass eine Standmitteilung lediglich zwei Punkte umfassen muss: Die aktuellen und die garantierten Überschüsse. „Diese Zahlen allein reichen jedoch nicht aus, um eine finanzielle Entscheidung – etwa über das Behalten oder Verkaufen der Police – zu treffen“, so Kühl. Eine gute Standmitteilung sollte Antworten auf die folgenden fünf Fragen liefern: Wieviel habe ich bis heute in meine Lebensversicherung einbezahlt?, was zahle ich bis zum Ende der Vertragslaufzeit?, welchen Betrag erhalte ich garantiert aus dem Vertrag?, welchen Betrag erhalten die Angehörigen aktuell im Fall meines Ablebens?, was bekomme ich, wenn ich meinen Vertrag heute kündige?

Kühl: „Nur mit einer vollständigen, korrekten, verständlichen und individuell auf den jeweiligen Vertrag ausgearbeiteten Standmitteilung kann sich der Versicherte ein vollständiges Bild machen. Daher fordern wir ein einheitliches Versicherungsdeutsch.“

Quelle: Pressemitteilung Policen Direct

Die Policen Direkt-Gruppe ist Marktführer im Ankauf deutscher Lebensversicherungen und Anbieter für Investments in deutsche Zweitmarktpolicen. Insgesamt verwaltet Policen Direkt Zweitmarktpolicen im Wert von rund einer Milliarde Euro und ist damit der größte Asset Manager für Zweitmarktpolicen in Deutschland und gleichzeitig größter institutioneller Versicherungsnehmer. (JF1)

http://policendirect.de

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