Medienkompetenz treibt Digitalisierung in der Versicherung voran

Im internationalen Trendvergleich lässt sich die Medienkompetenz als Treiber für die Digitalisierung in der Assekuranz ermitteln. Informationen zu passenden Versicherungen als Nachricht auf dem eigenen Smartphone zu erhalten, finden insbesondere junge Leute mit hoher Medienkompetenz gut. Aufgrund der nur mittleren Medienkompetenz sind die Deutschen allerdings im internationalen Vergleich sehr zurückhaltend. Nur ein Viertel kann sich vorstellen, zum Beispiel für eine Kfz-Versicherung oder eine Krankenversicherung entsprechende Hinweise zu erhalten. Dies ist das Ergebnis der Studie „Digitalization in the worldwide insurance market“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov, für die in 24 Ländern über 20.000 Personen zwischen 20 und 40 Jahren von Juli bis Dezember 2015 repräsentativ befragt wurden.

Ebenso positiv wirke die Medienkompetenz auf die Akzeptanz für digitale Serviceabwicklungen in einem Kundenportal beispielsweise für eine Schadenregulierung und für telemetrische Versicherungen. Parallel dazu könnten auch Versicherer das digitale Kundenverhalten steigern. So zeige die Studie, dass Kunden von Versicherern mit einem höherwertigen Digitalangebot (Digital Readiness) auch eine höhere Bereitschaft für innovative Digitalangebote haben. Im internationalen Vergleich erreichen die deutschen Versicherer laut Studie aus Sicht ihrer Kunden eine leicht überdurchschnittliche Digital Readiness. Kunden der CosmosDirekt und der HUK24 sind am stärksten von den Online-Services und -Dialogangeboten begeistert.

„Durch den Smartphone-Boom werden auch die Deutschen langsam aber sicher ihre Medienkompetenz steigern und damit die Digitalisierung in der Assekuranz auf Touren bringen“, sagt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei Yougov. „Die Deutschen brauchen jedoch mehr als andere Kulturen das Vertrauen, dass neue digitale Angebote auch eine gute Sache sind. Deswegen lassen sie sich lieber von großen und ihnen bekannten Marken, wie von der eigenen Versicherungsgesellschaft, in die Digitalisierung hineinziehen“, so Gaedeke.

Mehr als in anderen Ländern glauben die jungen Deutschen laut Yougov, dass der persönliche und telefonische Kontakt zu einem Vermittler oder Mitarbeiter der Versicherung in den nächsten zehn Jahren abnehmen wird. Während 40 Prozent glauben, seltener ein persönliches Beratungsgespräch mit Vermittlern oder Fachkräften haben zu werden, sagen dies im 24-Länderdurchschnitt nur 27 Prozent. Bei der Nutzung von Apps auf Smartphones oder Tablets für den Kontakt mit Versicherern sind sich die Deutschen und Befragte in anderen Ländern jedoch einig: Fast zwei Drittel gehen davon aus, mehr als aktuell über Apps auf digitalen Geräten oder passwortgeschützte Kundenportale mit Versicherern zu kommunizieren. Aber nicht alle Kunden finden dies gut: Fast die Hälfte möchte den persönlichen Kontakt nicht verlieren, gerade wenn es um individuelle oder komplizierte Hilfe bei der Schadenregulierung geht. „Versicherer werden besonders stark als Helfer und Unterstützer im Schaden- oder Leistungsfall erlebt. Dieses gelernte Leistungsversprechen schützt die Branche vor möglichen Übergriffen durch FinTech-Lösungen, denn Kunden präferieren immer häufiger eine Komplett- und Rund-um-Sorglos-Lösung“, so Gaedeke weiter.

Quelle: Pressemitteilung Yougov

Die Yougov Deutschland AG ist die deutsche Niederlassung der weltweit tätigen Yougov-Gruppe mit Hauptsitz in London und Standorten in den USA, Skandinavien und dem Nahen Osten. Das Marktforschungsinstitut hat sich auf die Erforschung der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsmärkte spezialisiert. (mb1)

www.yougov.de

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