Mylife meldet positives Geschäftsjahr
Der Göttinger Lebensversicherer Mylife konnte nach einer Steigerung von 82,1 Prozent auf 110,7 Millionen Euro im Jahr 2017 die Beitragseinnahmen im Jahr 2018 nochmals um 4,1 Prozent auf 115,3 Millionen Euro steigern. Auch im Anstieg der Beitragssummen beim Neugeschäft von 329,7 Millionen auf 390,6 Millionen Euro sieht Mylife den Erfolg der Nettostrategie bestätigt. Parallel dazu konnten die Beitragseinnahmen insgesamt um 21,2 Prozent auf 146,0 Millionen Euro angehoben werden (Vorjahr: 120,5 Millionen Euro). Die Vertragsanzahl stieg ebenfalls um 18,6 Prozent auf 109.315 Verträge (Vorjahr: 92.150).
Für das Gesamtwachstum sorgte unter anderem die Übernahme eines Versicherungsbestandes von rund 30.000 fondsgebundenen Verträgen der AXA Lebensversicherung. Demzufolge erhöhte sich 2018 die Versicherungssumme im Bestand von 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 3,1 Milliarden Euro.
Durch den strategischen Fokus auf Nettoversicherungen sank die Abschlusskostenquote auf 0,7 Prozent (Vorjahr: 0,9 Prozent). Im Kerngeschäft lag sie bei 0,5 Prozent (Vorjahr: 0,7 Prozent). Die Verwaltungskostenquote blieb 2018 im Vergleich zum Vorjahr stabil. Sie betrug wie im Vorjahr 1,2 Prozent. Die Verwaltungskostenquote insgesamt betrug im Kontext der Bestandsübernahme 2,7 Prozent (Vorjahr 2,2 Prozent).
Die Stornoquote im Gesamtbestand – gemessen am statistischen Jahresbeitrag – betrug 3,6 Prozent (im Vorjahr: 3,3 Prozent). Im Nettogeschäft betrug sie 3,0 Prozent (Vorjahr 2,8 Prozent) und nach Anzahl 2,4 Prozent (Vorjahr 2,5 Prozent).
Mit 5,4 Millionen Euro erreichte Mylife im Jahr 2018 zudem erneut ein gutes Kapitalanlageergebnis. Entlang den herausforderungsvollen Bedingungen am Kapitalmarkt entspricht dies einer Nettoverzinsung von 3,2 Prozent. Der Bilanzgewinn beträgt rund 0,2 Millionen Euro.
„Unsere Erfahrung aus 2018 zeigt, dass sich auch aufgrund der weiter steigenden und aufwendigeren Anforderungen an den Versicherungsvertrieb sowie der diesbezüglichen immensen Regulierung weiterhin mehr und mehr Finanzberater mit alternativen Vergütungsmodellen beschäftigen. Der Bedarf nach mehr Unabhängigkeit und sichereren Einnahmen ist groß. Nettotarife werden daher zunehmend eine Rolle in jeder Kundenbeziehung spielen“, sagt Holger Kreuzkamp, Vorstand von Mylife.
Quelle: Pressemitteilung Mylife
Die Mylife Lebensversicherung AG mit Sitz in Göttingen hat sich ausschließlich auf Netto-Tarife spezialisiert, das heißt Tarife ohne Abschluss- und laufende Provisionen. Die Vergütung des Beraters erfolgt durch ein separates, individuell mit dem Kunden zu vereinbarendes Honorar. (JF1)