Naturkatastrophen drücken Swiss Re in die Verlustzone
Der Rückversicherer Swiss Re ist in den ersten neun Monaten 2017 in die roten Zahlen gerutscht. Infolge der erwarteten Schadenbelastung in Höhe von 3,6 Milliarden US-Dollar durch Naturkatastrophen muss Swiss Re per 30. September einen Verlust von 468 Millionen US-Dollar (rund 400 Millionen Euro) ausweisen. Angesichts einer „sehr starken Kapitalausstattung“ starten die Schweizer am 3. November 2017 ein öffentliches Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1,0 Milliarden Schweizer Franken (860 Millionen Euro).
Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: „Die massiven Naturkatastrophen in diesem Jahr haben unsere Ergebnisse natürlich beeinträchtigt. Wir sind aber bestens gerüstet, diese Schäden zu absorbieren und den betroffenen Menschen und Unternehmen -gemeinsam mit unseren Kunden - zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Dies zeigt, dass sich unsere Strategie bewährt, jederzeit eine erstklassige Kapitalausstattung sicherzustellen. Zugleich sind wir überzeugt, über genug Finanzkraft zu verfügen, um auf potenzielle Entwicklungen im Markt gezielt reagieren zu können. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, langfristig Mehrwert für unsere Aktionäre zu schaffen.“
Quelle: Pressemitteilung Swiss Re
Die Swiss Re Gruppe ist ein Wholesale-Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers. Das im Jahr 1863 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Zürich (Schweiz). (TH1)