Nettoversicherer Mylife meldet Wachstumskurs
Das Geschäft der Mylife Lebensversicherung ist im ersten Halbjahr 2021 laut Unternehmen weiter gewachsen. Immer häufiger ziehen laut Unternehmen Vermittler in der Beratung auch Nettotarife für ihre Kunden in Betracht. Als Lebensversicherer, der ausschließlich das Nettogeschäft und dort den fondsgebundenen Bereich bediene, konnten Marktanteile gewonnen und der Entwicklung des Netto- und Honorargeschäft optimistisch entgegen gesehen werden.
Die Halbjahreszahlen für 2021 weisen wie bereits im Vorjahr hohe zweistellige Wachstumsraten auf. Im ersten Halbjahr 2021 belief sich das APE (Annual Premium Equivalent) als wichtige Kennziffer für das Neugeschäft auf 19,2 Millionen Euro, was einer Steigerung von 26 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 entspricht. Bei den Bruttobeitragseinnahmen wurden rund 140 Millionen Euro verzeichnet. Die stelle eine Steigerung um 28 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 dar. Die Beitragssumme im Neugeschäft lag im ersten Halbjahr 2021 mit 375 Millionen Euro 24 Prozent über dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraumes. Dabei liegt der Einmalbeitragsanteil unter 50 Prozent und sorge für ein ausgewogenes Verhältnis von laufenden Beiträgen und Einmalbeiträgen.
Der Rückenwind von Seiten der Politik wäre allerdings aus einer anderen Richtung durchaus wünschenswert, wenn es um die generelle Stärkung der privaten Altersvorsorge geht. Die Riester-Rente habe aufgrund des aktuellen Marktumfelds keine Renditechancen und lasse die Komplexität und die Kosten solcher Produkte infrage stellen. Zeitgemäß wäre eine wesentlich einfachere und unbürokratischere Förderung von Produkten, die kostengünstige, flexible und transparente Strukturen aufweisen, für den Kunden leicht verständlich sind und ihm bei der Altersvorsorge mehr Freiheiten lassen.
Die provisionsfreien Investment- und Vorsorgelösungen seien ein gutes Beispiel dafür, wie eine private Altersvorsorge aussieht, bei der Kunden ohne Stornogebühren flexibel Beiträge senken oder erhöhen können und bei Bedarf auf ihr Kapital zugreifen können.
Mit der Mylife-Kooperation mit der LV 1871 und Honorarkonzept setze der Versicherer auf die Kraft einer strategischen Partnerschaft und wolle auf diese Weise die Honorarberatung in Deutschland voranbringen und weiter ausbauen. Von dieser Zusammenarbeit profitierten vor allem die Berater. Sie können das digitale Coaching-Angebot „Coach me Netto“ der LV 1871 und die Coaching- und Weiterbildungsplattform der Honorarkonzept nutzen, um sich zu informieren und ihr Geschäft über die honorarbasierte Beratung zu erweitern. Diese Kooperation sei auch ein klares Bekenntnis zum Vermittlermarkt, denn es brauche vor allem im Altersvorsorgebereich Beratung und eben auch die Honorarberatung, um die private Altersvorsorge in Deutschland voranzubringen.
Das Unternehmen habe zudem die Fondspallette bei den Mylife-Invest-Produkten auf rund 8.000 aktiv und passive gemanagte Investmentfonds erweitert. Hierunter sei auch eine Vielzahl an ESG-konformen Anlagemöglichkeiten. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Mylife
Die Mylife Lebensversicherung AG mit Sitz in Göttingen hat sich auf Netto-Tarife spezialisiert, das heißt Tarife ohne Abschluss- und laufende Provisionen. Die Vergütung des Beraters erfolgt durch ein separates, individuell mit dem Kunden zu vereinbarendes Honorar.