Neue Entwicklungen bei fondsgebundenen Biometrieprodukten
Die Bedeutung von Biometrieprodukten für die Lebensversicherer wird nach Einschätzung des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften (Ulm) in Zukunft weiter steigen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen (Niedrigzinsphase, Solvency II) werde vermehrt darüber diskutiert, wie derartige Produkte fondsgebunden angeboten werden können. Einige bisher angebotene Varianten weisen nach Meinung des Ulmer Instituts objektive Nachteile auf. Beispielsweise könne es bei manchen Produkten bei schwacher Fondsentwicklung zu einer Beitragserhöhung und/oder Leistungsreduktion kommen. Dies könne jedoch durch Einbindung fondsgebundener Garantiemodelle vermieden werden, wodurch die Attraktivität derartiger Produkte für Versicherungsunternehmen und Kunden gleichermaßen steige.
Das Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa) hat mehrere Produktideen in diesem Bereich entwickelt und bietet Unterstützung bei der Entwicklung neuartiger fondsgebundener Produktkonzepte an. „Das Angebot von ifa erstreckt sich dabei vom umfassenden Know-how im Bereich Garantiekonzepte, das alle Details zu möglichen Produktausgestaltungen umfasst, über den (stochastischen) Profittest mit entsprechenden Risikoanalysen zur Auswirkungen derartiger Produkte auf die Risikosituation des Versicherers bis hin zur Unterstützung bei der Entwicklung der Produktliteratur (AVB, Kundeninformationen, etc.) und Vertriebsschulung.“
Quelle: Mitteilung Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften
Das Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen für aktuarielle und finanzmathematische Fragen im Bereich der Versicherung und Altersvorsorge. Die Gesellschaft beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und hat ihren Sitz in Ulm. (TH1)