Rekordzuwachs für das Versorgungswerk MetallRente
„Das stärkste Wachstum in der Geschichte unseres Versorgungswerks MetallRente ist ein echter Überraschungsrekord“, kommentiert Geschäftsführer Heribert Karch das Jahr 2018. Mit 72.000 Neuverträgen war der Zuwachs in der betrieblichen Altersversorgung 47 Prozent höher als vor einem Jahr (2017: 49.000 Neuverträge). Der Bestand für Verträge der kapitalgedeckten Altersversorgung ist seit 2017 um neun Prozent gewachsen. 83 Millionen Euro an Neubeiträgen wurden 2018 eingenommen, dies ist ein Plus von 40 Prozent. 42.500 Unternehmen haben sich seit Gründung des Versorgungswerks im Jahr 2001 bereits für die MetallRente entschieden - alleine im vergangenen Jahr wurden rund 3.000 neu gewonnen.
„Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz hat die betriebliche Altersversorgung einen unerwartet starken Schub erhalten“, schätzt Karch ein. „Unser Ergebnis zeigt zudem, dass Versorgungswerke der Sozialpartner großes Vertrauen genießen“, betont der MetallRente-Geschäftsführer.
Deutliches Wachstum zeigten 2018 laut Unternehmen chancenorientierte Vorsorgelösungen. Für die Anlagevariante „Profil“ der MetallDirektversicherung belief sich die Gesamtverzinsung 2018 auf 3,65 Prozent. Für 2019 sind 3,45 Prozent deklariert. Der MetallPensionsfonds erzielte seit Auflage mit jahresdurchschnittlich 5,2 Prozent eine Rendite. „Wenn man sich heute neu für den Aufbau einer zusätzlichen Altersversorgung entscheidet, bieten der MetallPensionsfonds sowie unsere Anlagevarianten ,Profil‘ und ,Chance‘ wesentlich attraktivere Lösungen, als es klassische Garantie-Tarife könnten“, sagt Karch. Deshalb sieht der MetallRente-Geschäftsführer perspektivisch für das Sozialpartnermodell Chancen: „Die kollektive Kapitalanlage in der Sozialpartnerrente ist nicht nur die solidarischste Form des Altersvorsorge-Sparens für die Beschäftigten, sie ist zugleich die effektivste Form und wird sich auszahlen in guten Betriebsrenten“.
Nach wie vor seien Betriebsrenten einschließlich der Entgeltumwandlung durch volle Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge auf die Leistungen schlechter gestellt als jedes andere Alterseinkommen. Diese Gerechtigkeitslücken bestreite auch die Politik nicht mehr. „Taktieren in der Regierungskoalition schädigt das Vertrauen in die bAV. Wer betriebliche Altersversorgung fördern will, muss Ungerechtigkeiten beseitigen und verlässliche Rahmenbedingungen für Arbeitgeber und Beschäftigte schaffen“, fordert Karch.
Insgesamt 22.000 Arbeitnehmer haben sich 2018 für die Absicherung ihrer Arbeitskraft mit den Vorsorgelösungen des Versorgungswerks entschieden. Zum Bestand gehören inzwischen 100.000 Verträge. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 22 Prozent. Das Versorgungswerk hat sein Angebot zur Arbeitskraftabsicherung im vergangenen Jahr komplettiert.
Quelle: Pressemitteilung MetallRente
Die MetallRente GmbH wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung der Sozialpartner Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Das Versorgungswerk stellt Angebote für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Erwerbsminderung und Hinterbliebenen bereit. (mb1)