Riester-Reformvorschläge vorgelegt
Die Initiative Pro Riester hat beim Wirtschaftsrat der CDU einige Reformoptionen für die Zukunft der Riester-Rente angeregt. Mit einem Sechs-Punkte-Programm könnte die Attraktivität der Riester-Rente auch in Zukunft gewährleistet werden, so die Initiative.
„Die Riester-Rente ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische und Mitbegründer der Initiative Pro Riester. „Damit das so bleibt, sind jedoch einige Stellschrauben neu zu justieren.“ Gerade für kleine und mittlere Einkommen sei die Riester-Rente als zusätzliche private Altersvorsorge ideal. Es gebe mehrere Möglichkeiten, die Tarife an das Niedrigzinsumfeld und den geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. Die Vorschläge im Einzelnen: Erstens sollte eine individuelle Beitragsgarantie gewährleistet werden, also die Beiträge je nach Sicherheitsbedürfnis des Kunden individuell gestaltet oder auf 80 Prozent abgesenkt werden. Zudem sollte keine Anrechnung auf die Grundsicherung erfolgen. Ein genügend hoher Freibetrag soll private Altersvorsorge bei Geringverdienern attraktiv halten. Wichtig seien auch eine Indexierung der Zulagen und des maximal geförderten jährlichen Sparbetrags sowie eine Vereinfachung des Zulagenprozesses. Damit einhergehen sollten eine Abschaffung der zentralen Zulagenstelle und die Abwicklung der Förderung über die Wohnsitz-Finanzämter. Als weitere Verbesserung schlägt die Initiative eine Ausweitung der förderberechtigten Personen auf alle Steuerpflichtigen vor - Selbstständige hätten damit ebenfalls Anspruch. Zudem sollte der Gesetzgeber bei der Förderung und Regelung von Netto- und Honorartarifen verpflichtende Vorgaben machen.
Quelle: Pressemitteilung die Bayerische
Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG und der Sachgesellschaft Bayerische Beamten Versicherung AG. (mb1)