Studie: Großes Potenzial nur für Apps mit echtem Mehrwert

Während die Verbreitung mobiler Endgeräte und die Zahl mobiler Applikationen (Apps) in den vergangenen Jahren einen Aufwind erlebt haben, fristen die Apps der Versicherer ein Nischendasein: Lediglich jeder zehnte deutsche Smartphone-Nutzer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren verfügen überhaupt über Versicherer-Apps. Acht Prozent haben den eigenen Angaben zufolge derzeit eine oder mehrere Apps von Versicherungen auf dem Smartphone oder Tablet installiert; allerdings kennt nur gut jeder Zweite davon die Inhalte oder die Namen der Apps. Dies zeigt die Trendstudie „Service-Apps und Abschluss-Apps in der Assekuranz: Nutzungspotenziale und Kundenwünsche“ des Marktforschungsinstituts Heute und Morgen.

Die Zahl aktiver Nutzer könne derzeit auf unter fünf Prozent geschätzt werden. Von einem Durchbruch im Markt seien Versicherer-Apps also weit entfernt - und hinken den Apps von Banken, Krankenkassen und anderen Anbietern laut Studie deutlich hinterher. Die Gründe dafür erscheinen weniger kundenbedingt als hausgemacht. Denn: Nutzungspotenzial für Versicherer-Apps sei ausreichend vorhanden; vielmehr hapere es an deren aktiver Kommunikation und insbesondere an der Entwicklung von Apps, die echten Nutzen und Mehrwert stiften. Wolle man das Feld der digitalen Transformation im Finanzdienstleistungsbereich nicht Online-Anbietern, Fintechs oder neuen Formen von „Assekuradeuren“ überlassen, lohne es sich für etablierte Versicherer stärker tätig zu werden, zumal mit der Verbreitung von Apps vielfältige Chancen verbunden seien.

Am fehlenden Grundinteresse der Bundesbürger liege das bisherige Schattendasein der Versicherer-Apps nicht: Aktuell befürworten 69 Prozent der Smartphone-Nutzer, dass die Versicherungsunternehmen bei Neuerungen wie Apps mit der Zeit gehen; 18 Prozentpunkte mehr als noch 2013 (51 Prozent). Im gleichen Zeitraum ist die Zahl derjenigen Kunden die, wenn sie von ihrem Versicherungsunternehmen über eine App informiert werden, diese in jedem Fall auch anschauen würden, von 42 Prozent auf aktuell 59 Prozent gestiegen.

„Gerade im Bereich der Leistungs- und Schadenregulierung bestehen große innovative Potenziale, via Service-Apps die Prozesse zu vereinfachen, zu beschleunigen und kostengünstiger zu gestalten“, sagt Tanja Höllger, Geschäftsführerin bei Heute und Morgen. „Allerdings gelingt dies nur über App-Entwicklungen und damit verbundene Kommunikationskonzepte, die Kunden deutlich stärker informieren und begeistern. Nur so landen Versicherer auch tatsächlich auf deren Smartphones und Tablets. Mit halbherzigen ,Testballons‘ oder reinen Werbe- und ,Nice-to-Have‘-Konzepten ohne spürbaren beziehungsweise alltagsrelevanten Servicecharakter wird dies nicht erreicht.“

Als wichtigste übergreifende Zusatzleistung von Service-Apps der Versicherer werde die Möglichkeit zur Hinterlegung und Verwaltung aller Versicherungsverträge eingestuft. Zudem bevorzugen zwei Drittel der Versicherungskunden (64 Prozent) eine übergreifende App mit vielen integrierten Funktionen gegenüber vielen einzelnen themen- oder zweckbezogene Service-Apps.

Quelle: Pressemitteilung Heute und Morgen

Heute und Morgen ist ein Marktforschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln. (mb1)

www.heuteundmorgen.de

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