Studie: Versicherer planen verstärkten Einsatz digitaler Technologien
Versicherungsunternehmen planen verstärkt den Einsatz digitaler Technologien zur Erschließung neuer Märkte, Produkte und Dienstleistungen. Das ist das Ergebnis der Studie „Transforming Insurance“, für die das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG weltweit führende Versicherungsgesellschaften hinsichtlich ihrer Ziele und Fortschritte befragt hat.
Die Anzahl jener Teilnehmer, welche planen, in den nächsten drei Jahren Digitaltechnologien zur Erschließung neuer Märkte zu nutzen, stieg gegenüber der Umfrage 2013 um 108 Prozent an. Die Befragten, die dadurch neue Produkte oder Dienstleistungen anbieten wollen, erhöhten sich um 43 Prozent. Um rund 70 Prozent stieg der Anteil jener, die beabsichtigen, digitale Anwendungen zur Optimierung ihrer Vertriebsnetzwerke einzusetzen.
„Geschäftsmodelle im Versicherungsbereich müssen immer mehr den Anforderungen digitaler Technologien gerecht werden. Den Zuständigen fällt es jedoch schwer passende Strategien zu entwickeln, um mit dem Wandel Schritt zu halten“, sagt Alexander Lippner, Partner bei KPMG Österreich.
Um sich als Versicherungsunternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, sei es notwendig sich den digitalen Herausforderungen zu stellen und die Organisationsstruktur grundlegend zu überarbeiten. „Versicherer dürfen ihre Augen vor Trends nicht verschließen, um Gefahren und Chancen zu erkennen und maßgeschneiderte Lösungen für ihre Kunden abzuleiten. Innovation ist zwar immer mit Risiko verbunden, in diesem Fall jedoch nötig, um den Ansprüchen des Marktes gerecht zu werden“, so Lippner.
Quelle: Pressemitteilung KPMG Austria
KPMG ist weltweit tätiges Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen. Das Unternehmen beschäftigt über 155.000 Mitarbeiter in 155 Ländern. (TH1)