Versicherungsgruppe die Bayerische: Produktoffensive in der Lebensversicherung
Seit Jahresbeginn bietet die Bayerische zahlreiche Produkte der Lebensversicherung als modifizierte und verbesserte Tarife an. Wie der Versicherungskonzern weiter mitteilt, handelt es dabei um Tarife im Bereich Berufsunfähigkeit, Grundfähigkeit, Sterbegeld und Altersvorsorge.
Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung bietet die Bayerische ab sofort eine Versicherbarkeit von Schüler bereits ab zehn Jahren statt wie bisher ab 15 Jahren an. Zudem erfolgte eine Verbesserung der Nachversicherung sowie eine Erweiterung der Infektionsklausel. Auch wurden die Antragsfragen verbessert. Unter anderem reduzierte sich der Abfragezeitraum zu Medikamenten von fünf auf drei Jahre. Außerdem gibt es eine neue Dienstunfähigkeits-Absicherung für Vollzugsdienstbeamte der Polizei, Zoll, Justizvollzug sowie für Beamte der Feuerwehr.
Zur finanziellen Absicherung von zahlreichen wichtigen Grundfähigkeiten hatte die Bayerische das Produkt „ExistenzPlan“ entwickelt. Nun wurde das Produkt verbessert, individueller auf verschiedene Kundengruppen ausgerichtet und dafür umbenannt. Künftig bietet die Bayerische ihren Kunden drei neue Tariflinien: Body, Body & Mind und Body & Mind Plus. Wie die Versicherungsgruppe weiter mitteilt, biete die Bayerische mit den neuen Grundfähigkeiten klare Vorteile gegenüber den meisten Wettbewerbern. Insbesondere einzelne Berufsgruppen können Fähigkeiten mitversichern, die sonst nur bei wenigen Anbietern enthalten seien. Auch Produkte mit der Option Arbeitsunfähigkeit gebe es nur wenige im Markt. Zudem erfolgt eine Nachversicherung ohne Risikoprüfung.
Außerdem hat die Bayerische ihre Sterbegeldversicherung optimiert. Es erfolgte eine überarbeitete Kalkulation mit verbesserter Tarifierung. Künftig ist die doppelte Leistung bei Unfalltod wählbar. Zudem zeichnen den neuen Tarif kurze Wartezeit und altersabhängige Staffelleistung aus. Insbesondere wird eine Reduzierung der Staffelleistung für ein Eintrittsalter ab 60 Jahren auf zwölf Monate sowie eine Beitragsrückgewähr während der Wartezeit angeboten.
Im Rahmen der Rechnungszinssenkung zum 1. Januar 2022 hat die Bayerische auch die Leistungen einiger Tarife in der Altersvorsorge angepasst. In der „KlassikRente“ werden die Tarife ohne Todesfallleistung eingestellt und in der neuen Tarifgeneration nicht mehr angeboten. In der Sofort-Rente kann der Tarif mit der Todesfallleistung Rückzahlgarantie wegen der vorgeschriebenen Absenkung des Rechnungszinses nicht mehr angeboten werden. Insofern biete die Bayerische die Sofort-Rente nur noch mit Garantiezeit an. Die Basis-Rente AKTIV erhält aufgrund des Rechnungszinssenkung einen neuen Rentenfaktor. Das bedeutet, es sinken sowohl der Rentenfaktor als auch der garantierte Rentenfaktor. Zudem wird die Fondspalette bis April erweitert und verbessert. Die „Riesterrente Zukunft“ und „plusrente Riester“ wird es zukünftig als Honorartarif geben. Mit dem neuen Rechnungszins ist keine 100-Prozent-Bruttobeitragsgarantie mehr darstellbar. Daher wurden die Tarife neu kalkuliert und bieten für Kunden und Vermittler attraktive Produktvorteile. (DFPA/JF1)
Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG.