Zurich mit gesteigertem Betriebsgewinn
Die Versicherungsgruppe Zurich hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Betriebsgewinn (BOP) von 3,4 Milliarden US-Dollar (rund 3,1 Milliarden Euro) erwirtschaftet (plus 36 Prozent im Vorjahresvergleich). Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn (NIAS) in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,3 Milliarden Euro) stieg um elf Prozent. Die Gruppe hat in der Berichtsperiode eine auf dem Betriebsgewinn nach Steuern basierende Eigenkapitalrendite (BOPAT ROE) von 11,9 Prozent erzielt.
„Zurich hat ihre positive Entwicklung dank der zugrunde liegenden Verbesserungen in allen Kerngeschäftssegmenten fortgesetzt“, sagte Group Chief Financial Officer George Quinn. „Die Verstärkung des Managementteams und die Vereinfachung der Konzernstruktur sind nun abgeschlossen. Die absoluten Kosten sind weiter zurückgegangen, was auf die zu Anfang des Jahres getroffenen Maßnahmen zurückzuführen ist. Wir bleiben zudem stark kapitalisiert mit einer Solvenz, die klar innerhalb unserer Zielvorgaben liegt.“
Im Lebensversicherungsgeschäft (Global Life) wurde in den ersten neun Monaten 2016 ein Betriebsgewinn von 1,0 Milliarden US-Dollar (rund 0,9 Milliarden Euro) erwirtschaftet (im Vorjahresvergleich: plus 3,1 Prozent). Die Verbesserungen beruhen auf dem Wachstum in Lateinamerika und auf vorteilhaften Entwicklungen gegenüber versicherungsmathematischen Annahmen in Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und Asien-Pazifik.
Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe (einschließlich Nettokapitalerträge, realisierte Nettogewinne und -verluste aus Kapitalanlagen sowie Abschreibungen) trug in den ersten neun Monaten 5,5 Milliarden US-Dollar (rund 5,0 Milliarden Euro) zum Gesamtertrag der Gruppe bei. Dies entspricht einer (nicht annualisierten) Nettorendite von 2,8 Prozent und einem Rückgang um 467 Millionen US-Dollar (rund 422 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahr, was auf niedrigere realisierte Kapitalgewinne zurückzuführen ist.
Die Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe belief sich auf 6,1 Prozent (nicht annualisiert), verglichen mit 1,2 Prozent im Vorjahreszeitraum. Dafür verantwortlich waren in erster Linie die Wertentwicklung im festverzinslichen Anlagebereich aufgrund sinkender Renditen sowie sich verengende Credit-Spreads, im Gegensatz zu steigenden Renditen und einer Ausweitung von Credit-Spreads im Vorjahr.
Am Investorentag vom 17. November 2016 wird das Unternehmen seine strategische Aspiration bekanntgeben, welche auf Kunden und Kundenservice ausgerichtet ist und eine grundlegende Veränderung der Unternehmenskultur mit sich bringen wird. Aus diesem Anlass hat Zurich Isabelle Welton per sofort zum Group Chief Marketing, Communications and Culture Officer ernannt. Ihre bisherige Rolle als Group Chief Human Resources Officer wird ab 1. Januar 2017 von David Henderson übernommen. Er ist zurzeit bei MetLife als Executive Vice President, Human Resources, tätig. Beide werden direkt an Mario Greco, Group Chief Executive Officer, berichten.
Quelle: Pressemitteilung Zurich
Die Zurich Insurance Group mit Sitz in Zürich ist eine international tätige Mehrspartenversicherer und die Muttergesellschaft der Zürich-Gruppe Deutschland. Die Zurich Insurance Group beschäftigt rund 55.000 Mitarbeiter. (JF1)